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Droht MotoGP-Star Marc Marquez das Karriereende?

Die erneut aufgetauchte Sehstörung bereitet grobe Probleme:

Droht MotoGP-Star Marc Marquez das Karriereende? Foto: © getty

Die letzten beiden MotoGP-Rennen der abgelaufenen Saison in Portimao und Valencia gingen ohne Superstar Marc Marquez vonstatten.

Der Spanier kämpfte sich zuletzt in die Weltelite zurück, fuhr zwei Siege in Serie ein - ehe ihn ein Motocross-Sturz wieder zurückwarf. Während er in Portugal noch aufgrund einer leichten Gehirnerschütterung fehlte, kam vor dem Valencia-GP heraus, dass Marquez wie schon 2011 an einer Sehstörung leidet.

Damit verpasst der achtfache Weltmeister auch die anstehenden Tests in Jerez, wo bereits mit den Prototypen für die kommende Saison gefahren wird. Viel schlimmer aber: Wie "Motorsport-Total" berichtet, machten zuletzt Spekulationen die Runde, wonach Marquez sogar das Karriereende drohen könnte.

Honda-Teamchef Alberto Puig meint dazu: "Wir können nichts anderes tun als abwarten. Das wird Honda auch machen. Wir kennen den Wert dieses Fahrers und sein Potenzial."

"Diese Sache ist ernster"

Es sei eine ähnliche Verletzung wie 2011 in der Moto2 in Sepang, erklärt Puig. "Es handelt sich nicht um einen Knochen, es ist etwas komplizierter. Man muss ruhig bleiben und abwarten, wie es sich entwickelt."

"Es ist nicht so einfach zu wissen, wie ein Nerv und ein Auge reagieren können. Aber der Arzt war positiv und hat natürlich gesagt, dass wir geduldig sein müssen. Das ist keine Verletzung, die mit einer Platte stabilisiert werden kann. Diese Sache ist ernster und braucht Zeit", bleibt der Teamchef vorsichtig.

Große Zuversicht strahlt er jedoch nicht aus: "Natürlich möchte ich zuversichtlich sein. Ich bin kein Doktor, aber ich höre dem Arzt zu. Natürlich müssen wir positiv denken. Wie gesagt, es ist schwierig, aber wir müssen geduldig sein. Geduld ist etwas, das nicht zu unserem Sport passt."

Schlussendlich nimmt Honda es, wie es kommt. Puig: "Hoffen wir, dass er Glück hat und wieder seine komplette Fitness erlangt."

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