2.184 Tage musste Marc Marquez warten. Nach fast sechs Jahren hat sich der Spanier am Sonntag im japanischen Motegi erneut zum MotoGP-Weltmeister gekrönt, zum insgesamt siebenten Mal.
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"Es ist unmöglich, zu sprechen. Es ist so schwer gewesen… ich will mich gar nicht daran erinnern, was ich alles durchgemacht habe. Ich habe einen großen Fehler gemacht, als ich damals das zu frühe Comeback gemacht habe", sagt Marquez mit Blick auf seine lange Durststrecke gerührt.
Ein 2020 erlittener Oberarmbruch samt Komplikationen und vier Operationen sowie weiteren Verletzungen haben ihn weit zurückgeworfen, Marquez hat viele harte Jahre hinter sich. Doch nun ist ihm das große Comeback nach einer überragenden Saison gelungen.
Marquez: "Jetzt bin ich im Frieden mit mir selbst"
"Ich möchte den Moment genießen, die Reise war superschwer. Jetzt bin ich im Frieden mit mir selbst. Ich habe gekämpft, gekämpft, gekämpft und ich habe gewonnen", sagt der Spanier, nachdem er zuvor auf einer Videowall eine kleine Zusammenfassung seiner Karriere gesehen hat. "Mehr als eine Nummer - Marc Marquez", war als Slogan überall zu lesen, u.a. dann auch auf T-Shirts.
Nach der Zieldurchfahrt hat sich der 32-Jährige zunächst mit beiden Händen an den Kopf gegriffen und dann einen lauten Schrei des Triumphes herausgelassen. Er hat eines der größten Comebacks in der Motosport-, wenn nicht Sportgeschichte geschafft.
Die emotionalen Szenen im Video: