"Ich habe drei- oder viermal gegen rote Bikes (Ducatis, Anm.) verloren. Jetzt sitze ich auf dem roten Bike!"
Endlich wieder Weltmeister zu sein, ist dem Ducati-Star aber verständlicherweise wichtiger, als den weißen Fleck auf seiner Landkarte zu entfernen.
Auf 21 unterschiedlichen Rennstrecken hat Marquez bereits einen Sieg eingestreift. Auf dem aktuellen MotoGP-Kalender fehlen Marquez nur noch Spielberg, Balaton, Mandalika und Portimao.
"Jetzt sitze ich auf dem roten Bike!"
Zuerst ist das grüne Herz Österreichs an der Reihe, hier hat Marquez in der Vergangenheit für reichlich Spektakel gesorgt.
"Ich habe drei- oder viermal gegen rote Bikes (Ducatis, Anm.) verloren", sagt er, während auf einem TV-Bildschirm zeitgleich unter anderem die atemberaubenden Kämpfe mit Andrea Dovizioso 2017 und 2019 gezeigt werden.
"Jetzt sitze ich auf dem roten Bike!"
Seine Worte klingen wie eine Drohung an die Konkurrenz. Nach dem Motto: Diesmal packe ich den Stier an den Hörnern! Doch Marquez bremst: "Mal sehen, ob wir es schaffen. Es ist nicht die oberste Priorität."
Er könne nicht in jeder Session und jedem Rennen der Schnellste sein. An seiner grundsätzlichen Einstellung wird sich dennoch nichts ändern: "Der Charakter, die Mentalität bleibt wie in der ersten Saisonhälfte: jedes Wochenende mein Maximum geben."
Dann ist der beste Fahrer auf dem besten Motorrad nahezu unbezwingbar. Vielleicht tilgt er dann auch einen der letzten weißen Flecke - Spielberg.