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Hamilton "rächt" sich nach Monaco-Sieg beim Team

Nach dem Zitter-Sieg in Monaco gab's für das Mercedes-Team eine Champagner-Dusche:

Hamilton Foto: © getty

Lewis Hamilton musste beim Grand Prix von Monaco um seinen Sieg zittern. 

Grund dafür waren die stetig abbauenden Reifen an seinem Mercedes. Schon in der elften von 78 Runden bekam Hamilton Medium-Pneus - anstatt Hard wie die Konkurrenz - verpasst, mit denen er bis zum Ende des Rennens durchfahren musste.

Gleich mehrmals beschwerte sich der Brite per Funk bei seinem Team über die Reifenwahl. "Die Reifen waren tot. Ich hatte Angst, die Reifen nicht am Leben halten zu können. Man konnte ja sehen, wie viel Untersteuern ich hatte. Mein Auto lenkte gar nicht mehr ein. Es war definitiv der falsche Reifen", sagte Hamilton nach dem Rennen.

Dementsprechend unsicher war man sich in der Strategie-Mannschaft von Mercedes, wie Hamilton nach dem Rennen trotz des Sieges reagieren würde.

Chefstratege James Vowles meinte in einem Twitter-Video: "Ich rechne damit, dass Lewis zu uns kommt und sagt: 'Warum habt ihr diese Reifen draufgetan?' Worauf ich sagen werde: 'Hätten wir nicht tun sollen.' Ich hoffe, dass er mich umarmen wird. Dann werden wir uns freuen. Und dann werden wir ein ernstes Wörtchen drüber reden, warum wir das nicht ganz richtig gemacht haben."

So ist es dann auch gekommen - fast! Hamilton stürmte nach der Siegerehrung mit einer Flasche Champagner zu seinem Team und verpasste Vowles eine Dusche. "Das ist dafür, dass ihr mir für 68 Runden die Medium-Reifen gegeben habt", lacht Hamilton.

Hamiltons "Rache" im Video:

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