Verstappen ist zurück im WM-Rennen: "Natürlich ist die Chance da“
Mit dem souveränen Start-Ziel-Sieg in den USA drückt Max Verstappen den Rückstand auf WM-Leader Oscar Piastri auf 40 Punkte.

Max Verstappen meldet sich endgültig im WM-Kampf zurück.
Mit dem dominanten Sieg im Grand Prix der USA und dem Triumph im Sprint am Tag zuvor fehlen dem vierfachen Weltmeister nur noch 40 Punkte auf Leader Oscar Piastri.
"Ich wusste, dass das Rennen nicht ganz einfach werden würde. Wenn man sich das gesamte Rennen anschaut, war das Tempo bei mir und Lando sehr ähnlich. Aber in der ersten Runde habe ich einen Vorsprung herausfahren können, den ich bis zum Ende halten konnte“, sagt der Niederländer beim Interview nach dem Rennen. Für Verstappen ist es der siebente Sieg in den USA.
"Brauchen solche Wochenende bis zum Saisonende"
Die WM ist damit endgültig wieder offen, auch wenn der Weg noch weit ist. "Natürlich ist die Chance nun da“, sagt Verstappen, es brauche nun aber immer solche Wochenenden, um die Chance auf den Titel zu wahren.
"Jetzt ist richtige Stimmung, da ist ein Flow im ganzen Team“, strahlt Helmut Marko im ORF-Interview. "Mit der Form“ und dadurch, dass "McLaren nicht mehr die Leichtigkeit hat“, hoffe er noch auf die finalen fünf Rennen mit zwei Sprints.
Die Form der letzten Rennen macht dem Motorsportchef Hoffnung. Seit der Sommerpause gäbe es keine Strecke mehr, wo der Red Bull nicht wettbewerbsfähig ist: "Und wenn es das Auto nicht ganz so ist, dann ist es Max, der den Unterschied macht“, streut Marko seinem Star-Fahrer Rosen.
Marko: "Haben vielleicht noch etwas im Petto"
Das österreichische Team dürfte sogar noch etwas im Köcher für den Saisonendspurt haben: "McLaren hat relativ früh die Weiterentwicklung eingestellt, was wir nicht gemacht haben. Wir haben vielleicht noch etwas in petto“, kündigt Marko an.
Glücklich ist auch Lando Norris nach seinem zweiten Platz. Der Brite setzt sich im Kampf mit Charles Leclerc durch und wird Zweiter: "Es war schwierig. Es war schon das erste Mal schwierig ihn zu überholen. Beim zweiten Mal habe ich schon gedacht, dass ich ihn nicht mehr einhole.“ Auch der WM-Zweite kommt seinem Teamkollegen immer näher – 14 Zähler sind es nur noch Rückstand auf Oscar Piastri.
Für den Australier ist der Grand Prix mit einem enttäuschenden fünften Platz zu Ende gegangen. Nach dem Aus im Sprint der nächste Dämpfer für den WM-Leader, der das gesamte Wochenende über kein Vertrauen in das Auto gehabt hat.
"Wir müssen jetzt schauen, warum die Pace nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe. Mexiko ist eine komplett andere Strecke und da gibt es eine neue Möglichkeit anzugreifen.“