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Valtteri Bottas bleibt Mercedes-Pilot

Im Rahmen des Grand Prix von Belgien verkündet Mercedes die Entscheidung.

Valtteri Bottas bleibt Mercedes-Pilot Foto: © getty

Lange Zeit galt es als ungewiss, ob Valtteri Bottas auch in der kommenden Saison für Mercedes fahren wird.

Im Rahmen des ersten F1-Wochenendes nach der Sommerpause beendet der Rennstall nun die Spekulationen selbst. Der Finne wird auch in der kommenden Saison an der Seite von Saisondominator Lewis Hamilton für den deutschen Rennstall fahren. 

"Ich bin sehr froh darüber und stolz darauf, im vierten Jahr in Folge ein Teil des Teams sein zu dürfen. Deshalb möchte ich mich bei allen Teammitgliedern und dem Vorstand von Mercedes für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken", strahlt Bottas.

Bottas mit klarem Ziel

"Es ist mein Ziel, Formel-1-Weltmeister zu werden. Auf Basis meiner Erfahrungen mit dem Team bin ich davon überzeugt, dass Mercedes die beste Option für mich ist, dieses Ziel in der Saison 2020 zu erreichen", erklärt Bottas weiter.

Der Nachfolger von Ex-Weltmeister Nico Rosberg fuhr seit seinem Amtsantritt beim Werksteam Anfang 2017 fünf Grand-Prix-Siege ein. Eine echte Bedrohung für die WM-Ambitionen von Dominator Hamilton stellte Bottas, der zuvor vier Jahre bei Williams gefahren war, aber nie dar. 2017 wurde er WM-Dritter und schaffte damit sein bisher bestes Gesamtresultat.

In der laufenden Saison ist er aktuell Zweiter und könnte erstmals Vizeweltmeister werden. Bottas und Hamilton gehen damit 2020 in ihr viertes gemeinsames Jahr.

Wolff auf kommende Saison gespannt

"Ich freue mich sehr, dass er dem Team für mindestens eine weitere Saison erhalten bleiben wird und bin gespannt darauf zu sehen, wie er die Messlatte noch einmal höher legen wird", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Der Wiener hatte schon vor Wochen angekündigt, dass die Entscheidung zwischen Bottas und Ocon fallen und er sich diese nicht einfach machen werde.

Der 22-Jährige Ocon hatte nach einem Lehrjahr bei Manor sein Talent von 2017 bis 2018 für Force India unter Beweis gestellt, für die aktuelle Saison aber kein Cockpit ergattert. Wiederholt betonte Wolff zuletzt, dass der Jungspund einen Platz in der Formel 1 verdient habe.

Bei Renault könnte sich für den Franzosen tatsächlich eine Tür öffnen - allerdings ist noch nicht klar, ob sich das Werksteam vom Deutschen Nico Hülkenberg trennen wird. Doch auch bei Haas könnte sich eine Option auftun, da sich das baldige Ende der Formel-1-Karriere von Romain Grosjean abzeichnet.

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