Ob der Verzicht tatsächlich gesundheitliche Gründe hatte – oder doch eine interne Maßnahme des Teams war – bleibt offen. Gerüchte, wonach sich Stroll bei seinem Ausraster verletzt habe, dementierte der Aston-Martin-Sprecher gegenüber der "BBC". Er sei zwar "verärgert" gewesen, einen Zusammenhang zwischen dem angeblichen Vorfall und der Handverletzung gebe es aber nicht.
Eine dem Rennstall nahe Quelle dementierte später auch, dass etwas beschädigt wurde oder Stroll seine Teamkollegen beschimpft habe. Dennoch reißen die Gerüchte, dass seine Verletzung etwas mit dem Vorfall zu tun haben könnte, nicht ab.
Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass dieser Vorfall Auswirkungen auf die Zukunft des 26-Jährigen in der Formel 1 haben könnte. Mit seinem Vater Lawrence Stroll, der bei Aston Martin als Investor und Miteigentümer fungiert, hat er einen einflussreichen Fürsprecher.