Er schrieb die Geschichte des Rennsonntages in den Niederlanden!
Isack Hadjar belohnte sich nach einer tadellosen Leistung beim Grand Prix in Zandvoort mit dem dritten Platz. (>>> zum Rennbericht)
Nur 15 Rennen nach seinem ersten F1-Rennen durfte sich der 20-jährige Franzose über sein erstes Podium in der Formel 1 freuen. Erst im März feierte Hadjar in Australien sein Debüt - und es flossen bittere Tränen. Doch fünf Monate später gelingt dem Racing Bull-Piloten der große Coup.
Hadjar auf dem Weg zu Red Bull Racing?
Beim Großen Preis von Melbourne hätte der Franzose mit algerischen Wurzeln nämlich sein F1-Debüt feiern sollen. Bei nassen Bedingungen verlor er jedoch bereits in der Einführungsrunde das Heck und musste aufgeben.
Mit bravourösen Leistungen in Monaco (6. Platz) und Barcelona (7. Platz) konnte der 20-Jährige allerdings schon vor der Sommerpause durchaus glänzen. Nun brillierte er in Zandvoort mit einem vierten Platz im Qualifying, profitierte vom Ausfall von Lando Norris und fuhr als Dritter auf das Podium.
"Es fühlt sich ein bisschen unwirklich an. Ich bin wirklich zufrieden mit mir, denn ich habe das Beste aus meinen Möglichkeiten herausgeholt", betonte der Franzose. Trotz seines noch jungen Alters behielt er über 72 Runden und Dauerdruck vom hinteren Feld die Nerven. "Ich habe keine Fehler gemacht und bin auf das Podium gefahren, deshalb freue ich mich sehr für meine Jungs", fügte er hinzu.
Großer Meilenstein für die Racing Bulls
Auch für die Racing Bulls ist dies natürlich ein großer Erfolg. Das Schwesternteam von Red Bull durfte nämlich seit der Umbenennung von AlphaTauri zur Saison 2024 über die erste Podiumsplatzierung jubeln.
Für das RB-Zweitteam ist es in der Historie indes das sechste Podium. Unvergessen bleibt natürlich der erste Grand Prix-Sieg von Sebastian Vettel in Monza 2008 vor seinem Wechsel zu Red Bull Racing. Zwölf Jahre danach sorgte Pierre Gasly, ebenfalls in Monza, für den zweiten und bisher letzten Rennsieg.
Ob Isack Hajdar auch in der Zukunft einen Rennsieg für die Racing Bulls feiern darf, steht noch in den Sternen. Denn mit diesem historischen Erfolg scheint ein baldiger Fahrertausch zur nächsten Saison mit Yuki Tsunoda zu Red Bull Racing durchaus möglich.
