Vor dem GP von Österreich in Spielberg macht im Fahrerlager ein Gerücht rund um Max Verstappen die Runde. Laut "Auto, Motor, Sport" soll der Niederländer über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag mit Red Bull Racing verfügen.
Demnach kann Verstappen aus seinem Vertrag aussteigen, wenn er zu einem bestimmten Zeitpunkt der Saison auf einem bestimmten Rang in der WM-Wertung liegt. Dieses Ziel sei im Moment offenbar nicht erreicht.
Vom ORF darauf angesprochen meint Red Bulls Motorsportdirektor Helmut Marko nur: "Wie immer zu Vertragsdetails: Keine Details." Auf Nachfrage von Ernst Hausleitner antwortet Marko nur: "Keine Details, keine Details, keine Details ..."
Gesprächiger zeigt sich Verstappens Manager Raymond Vermeulen, der die Klausel gegenüber "Formule 1" bestätigt - diese sei leistungsbezogen. Genauere Details enthüllt aber auch Vermeulen nicht: "Ich werde nichts weiter zu ihrem Inhalt sagen. Red Bull und Max wissen genau, was der Vertrag enthält."
"Nicht meilenweit von der Spitze weg"
Verstappen will von Frust in dieser Saison nichts wissen: "Wir sind ja nicht meilenweit von der Spitze weg. Natürlich will ich irgendwann Rennen gewinnen. Es ist jetzt wichtig, was das Team in den nächsten Rennen aufbieten kann."
Er mache sich über die kommende Saison noch zu viele Sorgen. "Im Moment möchte ich moch auf unser Projekt konzentrieren, weil ich darin immer noch viel Potenzial sehe und es auch noch jung ist. Auf der anderen Seite will ich nicht fahren, bis ich 35 oder 40 Jahre alt bin."
Wechsel zu Mercedes?
Ein Abgang von Red Bull würde jedenfalls nur Sinn machen, wenn er bei einem Top-Team unterschreiben könnte.
Die logische Option auf Verbesserung wäre Mercedes, wo die Zukunft von Valtteri Bottas noch offen ist.
