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Machtkampf bei Red Bull? Marko: "Das ist Politik"

Der Österreicher will sich damit derzeit nicht auseinandersetzen. Ruhe im Team soll den nächsten WM-Titel bescheren.

Machtkampf bei Red Bull? Marko: Foto: © getty

Bei Red Bull Racing ist noch kein Kopf gerollt - damit war vor wenigen Wochen noch nicht zu rechnen. Im Machtkampf befanden sich Teamchef Christian Horner und der Österreicher Dr. Helmut Marko

Ein Abgang von einem der beiden stand im Zentrum der Spekulationen. Geht Marko, wäre Berichten zufolge sogar ein Verstappen-Abgang nicht mehr ausgeschlossen. Selbst Horner konnte sich einen Wechsel des Niederländers vorstellen (hier nachlesen >>>).

Red Bull Racing schreibt wieder sportliche Schlagzeilen

Statt dem Red-Bull-Super-GAU wurde es jetzt aber wieder leiser um das Team. Die Schlagzeilen schrieben Max Verstappen und Sergio Perez mit einem Doppelsieg in Japan.

Dr. Helmut Marko nennt der "Kleinen Zeitung" den Schlüssel zum Erfolg: "Grundsätzlich geht es darum, Ruhe ins Team zu bringen. Und das ist auch dringend notwendig. Wie man in Australien gesehen hat, ist Ferrari zur Stelle, wenn wir nicht liefern."

Der Österreicher bekam zuletzt erneut von Verstappen den Rücken gestärkt. Das sieht Marko als "großes Zeichen der Loyalität". Zum Machtkampf mit Horner meint er nur: "Das ist Politik, mit der ich mich derzeit nicht beschäftige." Der volle Fokus liege auf dem nächsten WM-Titel.

Perez in Top-Form

Erfreut zeigt er sich über die sportlichen Leistungen von Sergio Perez. Wenn der Mexikaner so weiter fahre, "dann ist er sicherlich die beste Option für 2025 bei Red Bull".

Über Yuki Tsunoda vom Farmteam Racing Bulls ist er ebenso erfreut, der Japaner sei nicht mehr dieser Heißläufer von früher. Daniel Ricciardo hingegen konnte noch nicht genug aufzeigen, um sich Hoffnungen auf einen Sitz im "Einser"-Team zu machen. Man werde sehen, wie sich das Ganze entwickelt.

Sainz könnte zu teuer werden

Carlos Sainz hingegen sei wohl zu teuer. Er habe ein sehr lukratives Angebot von Audi, "das wir nicht matchen oder überbieten können".

Spannend ist auch die Personalie Liam Lawson, der Reservefahrer kann das Team 2025 verlassen. "Diesbezüglich wäre es für uns natürlich spannend, wenn wir ihn schon in diesem Jahr in der Formel 1 sehen könnten, um uns ein noch klareres Bild zu machen", so Marko, der darauf verweist, dass das Thema komplex sei.

Gerüchte über ein Aus des Farmteams erteilt Marko auf jeden Fall eine Absage. Es bleibt spannend im Hause Red Bull Racing.

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