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Mercedes-Teamchef Wolff hadert mit Miami-Quali

Nur ein Auto in den Top Ten: Wolff bezeichnet Quali als "nicht zufriedenstellend".

Mercedes-Teamchef Wolff hadert mit Miami-Quali Foto: © getty

Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell belegen im Qualifying zum Miami-Grand-Prix nur die Plätze sechs und zwölf.

Toto Wolff ärgert sich über das Ergebnis nach guten Trainings am Freitag.

Es kam überraschend für die Silberpfeile, als Hamilton zwar dein Einzug ins dritte Qualifying schaffte, Russell aber in Abschnitt zwei das Nachsehen hatte (Quali-Bericht HIER nachlesen>>>). 

"Das Qualifying war sicherlich nicht zufriedenstellend. Die Positionen sechs und zwölf sind nicht das, wo wir sein sollten, und auch nicht das, was wir uns nach einem soliden Freitag gestern erhofft hatten", wird Wolff von "Motorsport-Total" zitiert.

Was ist schiefgelaufen?

Der Wiener erklärte nach der letzten Samstag-Session, dass eine misslungene Setup-Änderung nach dem dritten Freien Training nicht wieder korrigiert werden konnte: "Wir haben versucht, das Abtriebsniveau zu optimieren, doch wir sind wieder beim Bouncing gelandet und konnten dies vor dem Qualifying nicht abstellen", hieß es.

Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin machte allerdings klar, dass nicht nur das Bouncing ein Problem für die Silberpfeile darstellte. So soll den gesamten Samstag über Bodenhaftung an der Hinterachse gefehlt haben, weswegen der W13-Bolide "unberechenbar" für Hamilton und Russell war.

Russell hadert, Hamilton mit "bestmöglichem" Ergebnis

Russell kann sich nach der Tagesbestzeit am Freitag das schlechte Qualifying ebenfalls nicht erklären. In den Augen des Youngsters könnte allerdings nicht nur das Bouncing das Problem gewesen sein.

Denn die Temperaturen der Fahrbahn stiegen auf über 50 Grad Celsius, was zum Faktor bei den empfindlichen Reifen wurde. In der Summe konnte der Tabellen-Vierten die 1:29er-Marke nicht knacken, denn am Samstag fehlten ihm gut zwei Zehntelsekunden. 

Hamilton hingegen war nach dem Qualifying optimistisch: "Ich habe das Bestmögliche getan. Ein französischer Medienvertreter meinte, ich würde nicht so toll abschneiden, aber ich habe heute verdammt gute Arbeit geleistet."

Der sechste Platz sei deshalb mehr als reine "Schadensbegrenzung."

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