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Erste Pole Position für Leclerc in Bahrain

Ferrari-Youngster lässt Vettel und Mercedes alt aussehen.

Erste Pole Position für Leclerc in Bahrain Foto: © getty

Zum ersten Mal in seiner noch jungen Formel-1-Karriere fährt Charles Leclerc in Bahrain auf die Pole Position!

Der Monegasse setzt sich in Sakhir mit einem neuen Streckenrekord von 1:27,866 Minuten vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel (+0,294 Sekunden) durch.

Mercedes muss sich am Samstag geschlagen geben. Lewis Hamilton wird Dritter (+0,324 sek.), Valtteri Bottas Vierter (+0,390).

Leclerc ist damit nach Vettel (Monza 2008) der zweitjüngste Pole-Setter der Formel-1-Geschichte. Zudem ist es die erste Pole Position für einen Fahrer aus Monaco.

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Red-Bull-Pilot Max Verstappen kam als Bester des übrigen Feldes auf den fünften Platz. Sein Teamkollege Pierre Gasly war im zweiten Quali-Abschnitt auf der Strecke geblieben.

Das zweite Rennen der Saison findet am Sonntag (17.10 Uhr MESZ) statt.

Ferrari hatte vor dem Auftakt in Australien aufgrund starker Testergebnisse als WM-Favorit gegolten, präsentierte sich jedoch am ersten Wochenende in Melbourne verblüffend schwach. Der Finne Bottas gewann den ersten Grand Prix der Saison vor Hamilton.

Vettel war vor zwei Wochen nur Vierter, Leclerc kam auf Rang fünf.

Stimmen zum Qualifying:

Charles Leclerc (Ferrari, Pole Position): "Ich bin überglücklich. Im letzten Rennen war ich nicht happy, vor allem nicht in Q3. Denselben Fehler wollte ich nicht mehr machen. Ich habe mich vom ersten Training an hier wohlgefühlt. Sebastian ist ein ausgezeichneter Fahrer, ich lerne viel von ihm. Heute bin ich glücklich, ihn besiegt zu haben."

Sebastian Vettel (Ferrari, Startplatz 2): "Im zweiten Sektor war ich vielleicht nicht mutig genug. Aber Charles hat wirklich einen guten Job gemacht. Mit meinem einzigen Outing in Q3 bin ich zufrieden. Wir haben bis jetzt an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet."

Lewis Hamilton (Mercedes, Startplatz 3): "Ich habe das Qualifying heute genossen. Wir haben uns gesteigert, aber Ferrari ist unglaublich schnell. Zwischen Sebastian und mir war es unglaublich eng. Ich bin schon gespannt, wie es am Sonntag laufen wird. Ferrari ist nicht unschlagbar."

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef, im ORF): "Heute hat es einfach nicht gereicht. Wir hinken schon das ganze Wochenende hinterher. Wir verlieren die Zeit im Moment auf den Geraden. Der Motor lief auf Anschlag bei uns. Leclerc war richtig stark, auch wenn Sebastian nur einen Versuch hatte. Jetzt herrscht Ernüchterung bei uns, das müssen wir erst einmal verdauen."

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