Es war die Szene eines ansonsten semi-spannenden Sprints beim Grand Prix von Aserbaidschan in Baku. Der Rennbericht >>>
Nach einem mäßigen Start duellierten sich Max Verstappen (Red Bull) und George Russell (Mercedes) um den dritten Platz, als es in Kurve zwei zur Berührung kam. Der auf der Innenseite fahrende Brite touchierte den Niederländer etwas und riss ihm dabei ein großes Loch in den Seitenkasten.
Der zweifache Weltmeister war alles andere als begeistert von der Aktion und verlieh seinem Ärger nach Sprintende auch Ausdruck.
Verstappen stellte Russell zur Rede
Als sich die Wege der beiden Fahrer im Parc Ferme kreuzten, redete Verstappen wütend auf Russell an und fand deutliche Worte für dessen Herangehensweise. Unter anderem bezeichnete er ihn - freundlich übersetzt - als Vollidiot. Russell hingegen machte den Niederländer darauf aufmerksam, dass seine Reifen kalt gewesen seien und er wenig Grip hatte.
Im Interview nach dem Sprint legte Verstappen nochmal nach: "Ich verstehe einfach nicht, warum man so viel Risiko eingehen muss. Wir alle haben kalte Reifen. Da ist es leicht, sich zu verbremsen." Außerdem glaubte der WM-Leader, dass ohne dem Zwischenfall durchaus der Sieg möglich gewesen wäre.
Für Helmut Markos Befinden ist Russell "unglaublich hart gefahren. Das Auto war deutlich beschädigt, dadurch konnte er das Tempo nicht mitgehen", sagte der Motorsportdirektor von Red Bull Racing im "ORF". Mercedes-Teamchef Toto Wolff meinte hingegen: "Er ist auf der Außenseite gewesen, da bleibst du natürlich über. Aber das kennt er eh."
The damage to Max's car 😮 pic.twitter.com/jtYndfJKeC
— Sky Sports F1 (@SkySportsF1) April 29, 2023
