Bringt Horner ein eigenes Team an den Start?
Auch bei Alpine, wo Horners Weggefährte Flavio Briatore als Berater die Geschicke führt, wird der frühere Titelmacher gehandelt. "Ich weiß nicht, worüber sie gesprochen haben. Soweit ich weiß, ist nichts dran, dass Christian zu Alpine kommt, aber das heißt nicht, dass es nicht passiert. Dies ist immer noch die Formel 1", sagte Geschäftsführer Steve Nielsen in Singapur.
Beim neuen Cadillac-Team und bei Williams wurde eine Verpflichtung Horners bereits ausgeschlossen. Neben den Gerüchten um Aston Martin, wo der frühere Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey arbeitet, gab es zuletzt auch Spekulationen, Horner könnte sich mit einem eigenen Team um einen Startplatz in der Motorsport-Königsklasse bemühen.
Formkrise kostet Horner den Job
Horner hatte das Red-Bull-Team seit dem Einstieg in die Formel 1 zur Saison 2005 zu acht Fahrertiteln (viermal Sebastian Vettel und viermal Max Verstappen) geführt. Sechsmal gewann Red Bull in dieser Zeit die Konstrukteurswertung, insgesamt gelangen dem Rennstall mit ihm 124 Grand-Prix-Siege.
Nach Vorwürfen einer Mitarbeiterin, dass er sich angeblich unangemessen verhalten haben soll, war Horner nicht mehr unumstritten. Er hatte die Vorwürfe bestritten, eine unabhängige Untersuchung hatte den Briten entlastet. Eine schwere Formkrise in dieser Saison kostete Horner schließlich den Job.