Auch Leclerc selbst nicht. Im Post-Qualifying-Interview verrät er: "Das ganze Qualifying war extrem schwierig für mich, und das ist nicht übertrieben. Es war schwierig, überhaupt in Q2, in Q3 hineinzukommen."
Weiter: "In Q3 haben sich die Bedingungen ein bisschen verändert, alles wurde noch komplizierter. Ich wusste, dass ich einfach eine saubere Runde hinlegen muss, um auf Platz drei zu kommen. Und jetzt stehe ich auf der Pole."
Im finalen Abschnitt der Qualifikation wurde es kühler, Wolken zogen auf. Die Streckentemperatur sank ebenso um einige Grad, was in der Formel 1 bereits durchaus einen großen Unterschied macht.
"Das hat man gespürt. Ich hatte bei meinem Setup ein bisschen weniger Downforce. Als der Regen in Q2 angefangen hat, habe ich gehofft, dass der nicht so lange bleibt. Das war auch so", erklärt der Monegasse.
"Wahrscheinlich eine der besten Pole Positions"
Stolze 27 Pole Positions hat der 27-Jährige damit bereits auf seinem Konto. Jene am Hungaroring ist für Leclerc eine ganz besondere, ist die Strecke doch laut eigener Aussage eine seiner schlechteren Kurse im Kalender der Formel 1.
"Ich habe ehrlich keine Worte. Das ist wahrscheinlich einer der besten Pole Positions, die ich je hatte, weil sie so unerwartet ist", meint Leclerc sichtlich überwältigt.
Nun möchte der Monegasse nach der ersten Ferrari-Pole auch den ersten Ferrari-Sieg (in einem Hauptrennen) in dieser Saison einheimsen. Dafür "werden der Start und Kurve eins entscheidend sein", weiß Leclerc.
"Ich werde auf jeden Fall alles geben, um diesen ersten Platz zu halten", lautet seine Kampfansage. Ob ihm dies gelingt, kannst du ab Sonntag, 15:00 Uhr im LAOLA1-Live-Ticker mitverfolgen.