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Alonso tobt wegen Red-Bull-Gerücht: "Gibt Konsequenzen"

Die Spekulationen um ein mögliches Red-Bull-Engagement erzürnen Formel-1-Haudegen Fernando Alonso.

Alonso tobt wegen Red-Bull-Gerücht:

Formel-1-Star Fernando Alonso hat verärgert auf das Gerücht reagiert, er könnte nächstes Jahr den Platz von Sergio Pérez an der Seite von Max Verstappen bei Red Bull einnehmen.

"Solche Gerüchte kommen von Leuten, die nur in den sozialen Medien unterwegs sind und bloß ein paar Follower haben wollen. Es ist eine Schande, und ich werde dafür sorgen, dass es Konsequenzen gibt", sagte der Spanier in Sao Paulo. Verstappen gab Pérez, aber auch Daniel Ricciardo Rückendeckung.

Was die von ihm angekündigten Konsequenzen sein könnten, wollte Alonso nicht erklären. Losgetreten hatte die Sache der gut vernetzte spanische Formel-1-Experte Albert Fàbrega, der früher auch als Mechaniker in der Motorsport-Königsklasse beschäftigt war.

Alonso dementiert Gerüchte: "Bin überhaupt nicht demotiviert"

Daran knüpften sich Spekulationen an, Alonso sei nicht mehr so motiviert wie zu Beginn der Saison und würde das Vertrauen in sein Team Aston Martin verlieren. Dem widersprach der 42-Jährige in Brasilien entschieden.

"Ich bin überhaupt nicht demotiviert. Ich genieße das Projekt immer noch sehr, ich liebe das Team. Ich denke, wir hatten eine unglaubliche Saison, auch wenn wir jetzt offensichtlich nicht schnell genug sind", sagte Alonso, der die Saison mit sechs Podestplätzen in den ersten acht Rennen begonnen hatte.

Doch seit einigen Wochen hat Aston Martin den Kontakt zu den Topteams verloren. In der Konstrukteurswertung fiel man vom zweiten Platz auf den fünften zurück.

Perez oder Ricciardo als Teamkollege? Verstappen zeigt klare Kante

Alonso ist bei dem Rennstall noch inklusive der nächsten Saison unter Vertrag - das Gleiche gilt für Pérez für Red Bull. Angesichts der ausbleibenden Resultate und der hohen Fehlerquote beim Mexikaner reißen die Spekulationen über dessen Ablöse trotz eines laufenden Kontrakts jedoch nicht ab.

Eine Alternative im eigenen Stall wäre Daniel Ricciardo, der bei Red Bulls Schwesterteam AlphaTauri unter Vertrag steht.

Verstappen stellte diesbezüglich etwas klar. "Ich finde es ein bisschen unfair, hier nun sagen zu müssen, wen ich lieber als Teamkollegen hätte", betonte der Niederländer am Donnerstag. Er habe immer eine großartige Beziehung zu Ricciardo gehabt, als sie Teamkollegen gewesen waren.

"Aber gleichzeitig habe ich auch eine großartige Beziehung zu 'Checo'", bekräftigte Verstappen mit Blick auf seinen aktuellen Red-Bull-Partner.

"Wenn es also nächstes Jahr Checo ist, dann ist das großartig. Ich habe bis jetzt eine großartige Arbeitsbeziehung mit ihm, aber auch persönlich halte ich ihn für einen tollen Kerl", sagte Verstappen. "Und wenn es Daniel ist, dann werden wir auch gut miteinander auskommen und eine tolle Zeit haben."

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