12. März 2006: Red Bull hat neben dem A-Team Red Bull Racing einen zweiten Rennstall am Start eines Grand Prix der Formel-1-Weltmeisterschaft.
Mit dem US-Amerikaner Scott Speed und dem Italiener Vitantonio Liuzzi debütiert das B-Team Scuderia Toro Rosso beim Grand Prix von Bahrain, dem damaligen Auftakt.
Der Nachfolger des ausgerechnet italienischen Kultteams Minardi, das bis heute eine unvergessene und unvergleichliche Beliebtheit bei gestandenen Fans genießt, hat ein klares Ziel: Junge Talente sollen für das A-Team ausgebildet und später zu Weltmeistern geformt werden.
Sebastian Vettel, Max Verstappen, Daniel Ricciardo, Carlos Sainz Jr. und wie sie alle heißen, sind durch die Red-Bull-Schule zu Lebzeiten von Didi Mateschitz gegangen. Aus der ersten Saison, in dem Toro Rosso dank einer Ausnahmeregel das letzte V10-Team in der Formel-1-Geschichte ist, werden viele unvergessliche Jahre und eine einzigartige Historie.
Aus Toro Rosso wird zur Saison 2020 aus werbetechnischen Gründen die Scuderia AlphaTauri, da Red Bull die hauseigene Modemarke bewerben will. Seit 2024 hört das Team auf den Namen Racing Bulls.
"Werden kein großes Fest feiern", aber ...
Angesprochen auf das Jubiläum der 20. Saison in der Formel 1 sagt Racing-Bulls-CEO Peter Bayer im Hinblick auf das Heimspiel in Imola gegenüber "ServusTV": "Darauf freuen wir uns natürlich. 90 Prozent des Teams wird zu Hause schlafen können."
Der Vorarlberger, der sich auf den Grand Prix am 18. Mai freut, ergänzt: "Wir haben eine ganz große Aktivierung mit unserem Team. Wir haben all unseren Mitarbeitern Tickets gekauft, damit sie sich das Rennen ansehen können. Wir feiern die 20 Jahre Minardi, Toro Rosso, Alpha Tauri und Racing Bulls. Wir werden kein großes Fest feiern, aber wir werden es mit dem Team gemeinsam hochleben lassen."
Vor dem Heimrennen der Racing Bulls, der Rennstall sitzt in Faenza und der VCARB 02 für die Saison 2025 absolvierte in Imola den Shakedown, halten Rookie-Pilot Isack Hadjar und Rückkehrer Liam Lawson auf den Rängen 16 und 18 der WM-Wertung.
