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"Causa Horner": Entscheidung womöglich noch vor Saisonstart

Die Zukunft des zuletzt massiv ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Teamchef von Red Bull Racing könnte sich in wenigen Tagen endgültig weisen.

Foto: © getty

Die Zukunft von Red-Bull-Teamchef Christian Horner könnte sich noch vor dem Saisonauftakt der Formel-1-WM am Wochenende in Bahrain entscheiden.

Laut Quellen der Nachrichtenagentur Reuters soll es von Red Bull noch vor dem ersten Rennen, möglicherweise innerhalb der nächsten 48 Stunden, eine diesbezügliche Verlautbarung geben. Horner steht im Zentrum einer internen Untersuchung. Geklärt werden soll, ob er sich gegenüber einer Mitarbeiterin unangemessen verhalten hat.

Der 50-jährige Ehemann von Ex-Spice-Girl-Sängerin Geri Halliwell steht bereits seit Jänner im Mittelpunkt der Untersuchungen. Die genauen Vorwürfe wurde nie offiziell kommuniziert. Auch der Formel-1-Mutterkonzern Liberty Media ebenso wie die gesamte Szene möchten die Angelegenheit so schnell wie möglich geklärt wissen, damit der Sport ab Bahrain im Mittelpunkt steht.

Horner zurückhaltend: "Gibt ein Verfahren"

Horner wurde am 9. Februar von einem unabhängigen Anwalt befragt und der Abschlussbericht, der der Red Bull GmbH in Österreich vorgelegt wurde, basiert vermutlich auf rund 60 Stunden Interviews mit allen Parteien. Der Fernsehsender Sky Sports berichtete, dass das Dokument weit über 100 Seiten umfasste, die Einzelheiten dürften jedoch vertraulich bleiben.

Horner war vergangene Woche bei den Testfahrten in Bahrain, ist dann in die Fabrik nach Milton Keynes zurückgereist. Unter normalen Umständen würde er am Mittwoch nach Bahrain zurückreisen, wenn am Tag darauf die ersten Trainingssessions beginnen. Das Rennen geht wegen des Beginns des Ramadan-Fastenmonats am Samstag in Szene.

Vergangenen Donnerstag hatte sich Horner zurückhaltend geäußert. "Es gibt ein Verfahren, von dem ich ein Teil bin", sagte er in Sakhir. "Ich kann wirklich das Verfahren oder den Zeitraum nicht kommentieren. Natürlich hätte jeder gerne ein Ergebnis so schnell wie möglich", so Horner weiter.


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