In Österreichs WM-Quali-Gruppe H teilen sich Zypern und Rumänien nach einem packenden Duell mit einem 2:2 die Punkte.
Die rumänischen Gäste legen durch einen frühen Doppelschlag von Denis Dragut (2., 18.) vor, doch die Hausherren beweisen Moral und kommen durch Treffer von Loizos Loizou (29.) sowie dem eingewechselten Charalampos Charalampous (76.) zurück.
In der Tabelle der Gruppe H hilft das Unentschieden jedoch keinem der beiden Teams entscheidend weiter, der Abstand zu Österreich und Bosnien-Herzegowina ist bereits riesig.
Rumänien mit Blitzstart
Die Partie im GSP Stadium in Nikosia startet mit einem Paukenschlag für die Truppe von Mircea Lucescu: Bereits in der zweiten Minute nützt Denis Dragut die erste Gelegenheit und stellt auf 1:0 für Rumänien. Die Gäste bleiben die spielbestimmende Mannschaft, und es ist erneut Dragut, der in der 18. Minute nach Vorarbeit von Razvan Marin auf 2:0 erhöht.
Die Elf von Apostolos Mantzios wirkt zunächst geschockt, findet aber nach rund 20 Minuten besser ins Spiel und kommt durch Kostas Pileas (19.) und Marinos Tzionis (24.) zu ersten Abschlüssen. Der verdiente Anschlusstreffer gelingt noch vor dem Pausenpfiff, als Loizos Loizou nach einem Zuspiel von Grigoris Kastanos auf 1:2 verkürzt (29.).
Zypern dreht in Hälfte zwei auf
Nach dem Seitenwechsel kippt die Partie und Zypern übernimmt die Kontrolle. Die Gastgeber drücken mit mehr Ballbesitz (insgesamt 58 Prozent) auf den Ausgleich und erzeugen nach rund einer Stunde durch eine Serie von Eckbällen erheblichen Druck.
Rumänien zieht sich zunehmend zurück und beschränkt sich auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs. Die Bemühungen der Mantzios-Elf werden schließlich belohnt: In der 76. Minute trifft der eingewechselte Charalampos Charalampous nach Vorlage des ebenfalls neuen Andronikos Kakoullis zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase hat Zypern sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, doch der rumänische Torhüter Horatiu Moldovan pariert einen Schuss von Ioannis Pittas in der Nachspielzeit.
Der Punktgewinn ist für beide Teams zu wenig, um den Rückstand auf das Führungsduo Bosnien-Herzegowina und Österreich entscheidend zu verkürzen.