Frankreich und Portugal mühen sich zu Siegen

Am Dienstagabend besiegt Frankreich in der WM-Qualifikation im heimischen Parc des Princes Island mit 2:1.

Die "Équipe Tricolore" dreht dabei einen frühen Rückstand der Gäste und rettet den Sieg nach einem Platzverweis über die Zeit.

Durch diesen Erfolg festigt die Elf von Didier Deschamps die Tabellenführung in Gruppe D, während die Isländer trotz der Niederlage ihren Play-off-Platz zwei verteidigen.

Island-Führung entgegen dem Spielverlauf

Der Favorit aus Frankreich übernimmt von Beginn an die Spielkontrolle und kommt durch Kylian Mbappe früh zur ersten Chance, doch Islands Schlussmann Elias Rafn Olafsson pariert (2.).

Trotz der französischen Überlegenheit sind es die Gäste, die überraschend in Führung gehen: In der 22. Minute trifft Andri Gudjohnsen für die Truppe von Arnar Gunnlaugsson zum 1:0.

Die Franzosen zeigen sich davon unbeeindruckt und erhöhen den Druck, doch Marcus Thuram scheitert gleich mehrmals am starken isländischen Keeper (15., 33.). Kurz vor dem Pausenpfiff führt ein VAR-Eingriff zu einem Elfmeter für die Gastgeber, den Kylian Mbappe souverän zum 1:1-Halbzeitstand verwertet (45.).

VAR-Intervention rettet Frankreich den Sieg

Auch nach dem Seitenwechsel bleibt Frankreich die spielbestimmende Mannschaft. Der Druck zahlt sich in der 62. Minute aus, als Bradley Barcola nach Vorarbeit von Mbappe die Führung zum 2:1 erzielt. Das Spiel nimmt jedoch eine Wendung, als Aurelien Tchouameni nach einer Überprüfung durch den Videoassistenten in der 68. Minute die Rote Karte sieht.

In Überzahl wittert Island seine Chance und kommt in der Schlussphase durch Kopfbälle von Victor Palsson (76.) und Sverrir Ingason (85.) zu Gelegenheiten. In der 88. Minute wird ein vermeintlicher Ausgleichstreffer der Gäste nach einer weiteren VAR-Intervention aberkannt.

So verteidigen die dezimierten Franzosen die knappe Führung trotz siebenminütiger Nachspielzeit und isländischem Dauerdruck bis zum Schlusspfiff.