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Tuchel nach England-Pleite massiv in der Kritik

Die Medien haben ein hartes Urteil für den deutschen Coach über, dieser musste eine Pleite gegen Senegal hinnehmen.

Tuchel nach England-Pleite massiv in der Kritik Foto: © getty

Mit einer 1:3-Testpleite gegen Senegal ging der aktuelle Lehrgang der Engländer zu Ende. Davor holten sich die "Three Lions" einen knappen 1:0-Sieg über Andorra. Bereits nach der ersten Partie bekam Cheftrainer Thomas Tuchel medial sein Fett ab >>>

Nach der Pleite gegen Senegal kommt er nicht besser weg. Die gewohnt kritischen englischen Medien gehen hart mit ihrem Nationaltrainer um.

"Kein erkennbarer Plan. Keine Identität. Keine Verbesserung – eher ein Rückschritt – seit Sir Gareth Southgate nach der Niederlage gegen Spanien im Finale der Europameisterschaft 2024 in Berlin zurückgetreten ist", heißt es vom öffentlich-rechtlichen "BBC".

Tuchel spricht von Lernerfahrung

Die "Daily Mail" macht schon einmal das erklärte Ziel für nahezu unerreichbar: "England als potenzieller Weltmeister in einem Jahr? Das klingt wirklich wie ein schlechter Witz."

Die "Times" verurteilte weiter das Verhalten Tuchels: "Die Spieler gingen zu den Fans, um sich zu entschuldigen – er nicht." Tuchel hingegen meint: "Es ist eine Lernerfahrung – eine harte, weil wir es hassen zu verlieren, aber so ist es nun einmal. Wir gehen mit einem schlechten Gefühl und einer Niederlage in die lange Pause, was einfach nicht schön ist und was wir nicht wollten."

Mit neun Punkte aus drei Partien ist die Bilanz in der WM-Quali ohne Gegentor zumindest am Papier in Ordnung. Die englischen Medien sind ohnehin bekannt dafür, mit dem Nationaltrainer hart ins Gericht zu gehen.

Vorgänger Gareth Southgate musste immer wieder mit Kritik umgehen, obwohl er das Team zweimal in ein EM-Finale geführt hat (2021 und 2024) und 2018 bis ins WM-Halbfinale vorgedrungen ist.

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