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Zukunft des DSV Leoben vorerst gesichert

Der Verein sehe sich in der Lage, den Spielbetrieb in der Landesliga zu finanzieren. Alleine die Nachforderungen des Finanzamts haben es aber in sich:

Zukunft des DSV Leoben vorerst gesichert Foto: © GEPA

Die Fortführung des DSV Leoben wurde beschlossen. Darüber informiert der Alpenländische Kreditorenverband in einer Pressemitteilung.

Ende Jänner wurde ein Insolvenzverfahren gegen den Klub eröffnet, damals war unsicher, was das für den Spielbetrieb in der Landesliga bedeutet.

Anfang Juli wurde vom DSV Leoben ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt, am gestrigen Mittwoch wurde die grundsätzliche Weiterführung des Betriebs beschlossen. Ein Ausscheiden aus der vierten Spielklasse ist damit vorerst abgewendet.

Eine allgemeine Prüfungstagsatzung findet laut dem Kreditschutzverband erst Mitte September statt, dann wird auch klar, in welcher Höhe sich die Insolvenzforderungen der Gläubiger bewegen.

Verbindlichkeiten von fast einer Million

Der DSV Leoben selbst ging im Insolvenzantrag von Verbindlichkeiten in Höhe von 995.000 Euro aus, laut KSV1870 gebe es rund 25 Gläubiger und zwei betroffene Dienstnehmer. Sie sollen eine Quote von 30 Prozent erhalten. 

Durch die Konkurse der Vermarktungs- sowie der Profispielbetriebs GmbH des DSV Leoben kam es zu "nicht unerheblichen Nachverrechnungen öffentlicher Stellen", zitiert der ORF Steiermark den KSV 1870.

Eine Prüfung der Lohnabgaben und Beiträge durch die Finanzbehörden ergab Nachforderungen in Höhe von über 700.000 Euro, berichtet der Alpenländische Kreditorenverband.

Der Verein sehe sich eigenen Angaben zufolge in der Lage, den Spielbetrieb fortzuführen und diesen zu finanzieren.

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