Was für eine Karriere. Und das im Alter von gerade einmal 30 Jahren. Sinan Bytyqi kann so schnell nichts mehr erschüttern.
Schon gar nicht das Zweitrunden-Aus im UNIQA ÖFB-Cup mit seinem Floridsdorfer AC gegen den LigaZwa-Konkurrenten SV Stripfing.
Der im Süden des Kosovo geborene Bytyqi kam als Kleinkind nach Kärnten und zog als Schüler beim FC Kärnten und später bei Austria Klagenfurt die Blicke auf sich. Als 14-Jähriger wechselte das Megatalent zu Admira Wacker in die Südstadt vor die Tore Wiens.
In der U17-Auswahl des ÖFB gelang ihm dann bei einem Länderspiel in Dänemark der Durchbruch. "Alles lief wie in einem Traum ab", erinnert sich Bytyqi an seinen Glanzauftritt.
Transfer zu ManCity und Karriereende mit 21
Die Scouts aus Manchester und Turin waren begeistert. Juventus und City bemühten sich um den Mittelfeld-Zauberer. Manchester machte das Rennen. Im April 2012 nahmen die "Skyblues" den damals 17-Jährigen unter Vertrag.
Mit 21 und auf dem Sprung zum Stammspieler in der niederländischen Liga bei Go Ahead Eagles stoppten die Kardiologen die Spielerkarriere des jungen Österreichers. Eine erbliche Erkrankung der Muskulatur der linken Herzkammer stand dem Hochleistungssport und einer vorgezeichneten Karriere in England im Weg.
Was er im Profikader der "Cityzens" von seinen Trainern wie Patrick Vieira oder Pep Guardiola mit auf den Weg bekam und warum er als Co-Trainer von Shenzhen in China zum Cheftrainer des FAC nach Wien wechselte, berichtet Sinan Bytyqi am Stammtisch bei Andy Ogris - moderiert von LAOLA1-Chefredakteur Peter Rietzler.
Wie die City Football Group dem jungen Sportler ermöglichte, als Scout, Teambetreuer und Akademie-Trainer zu arbeiten und was Neulengbach-Cheftrainer Andy Ogris zu den aktuellen Entwicklungen bei seinem Ex-Verein Austria Wien zu sagen hat, erläutern die beiden in der 157. Episode am LAOLA1-Stammtisch (im VIDEO und Podcast).
Die 157. Episode als Podcast anhören: