"Ich muss zugeben, dass ich zum Abschluss gerne Teamchef geworden wäre. Ich war oft im Gespräch, aber einmal zu früh, einmal zu spät. Die ersten zwei Jahre habe ich die vollen Stadien vermisst, dann habe ich gesagt: Diese Zeit ist vorbei und wir genießen ein anderes Leben ohne Stress. Wobei ich den Stress zu meiner aktiven Zeit als Spieler wie Trainer nicht missen möchte", so Jara gegenüber der "Tiroler Tageszeitung". Mittlerweile fokussiere sich er aber auf den Golfsport als sein Hobby:
"Ich organisiere mit unserem Verein „Gofus(s)“ mit Fußballern und Skifahrern gerade ein Charity-Turnier für 14. Juni in Igls", sagt er.
Kein Verständnis für den Zustand des Tiroler Fußballs
An seine Zeit als Cheftrainer in Innsbruck blickt er hingegen wehmütig zurück, auch weil es um den Tiroler Fußball schon einmal besser bestellt war.
"Unser Crash (der Konkurs des FC Tirol, Anm.) hängt uns nach zwei Jahrzehnten immer noch nach. Keiner will mehr etwas tun. Der FC Wacker beweist mit dem Publikumszustrom, dass er noch eine Ausstrahlungskraft hat. Einen Zusammenschluss mit Wattens wird es nie geben. Was ich mich rund um die WSG frage, ist halt: Warum schießt bei BW Linz ein Stadion aus dem Boden, in Tirol geht das nicht?", so Jara.