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Sachbeschädigung nahe Red Bull Arena – Austrianer verurteilt

Zwei Fans des SV Austria Salzburg erhielten wegen einer Schmieraktion in der Nähe der Red Bull Arena empfindliche Strafen.

Sachbeschädigung nahe Red Bull Arena – Austrianer verurteilt Foto: © GEPA

Am Donnerstag wurden zwei Anhänger des SV Austria Salzburg aufgrund einer Schmieraktion nahe der Red Bull Arena verurteilt. Das berichten die "Salzburger Nachrichten".

Der 23-jährige Erstangeklagte, der bisher unbescholten war, erhielt eine unbedingte Geldstrafe in der Höhe von 2.160 Euro. Der 31-jährige Zweitangeklagte, der mehrfach vorbestraft ist, fasste eine Geldstrafe in der Höhe von 5.760 Euro aus – zusätzlich wurde eine bedingte Haftstrafe von zehn Monaten ausgesprochen. Darüber hinaus werden tausende Euro Schadenersatz fällig.

"Rivalität mit Red Bull"

Das Duo soll laut Strafantrag im vergangenen Jänner in der Nähe der Salzburger Red Bull Arena Straßenlaternen, Verkehrsschilder, Stromkästen und Hydranten in Violett und Weiß besprayt haben. Der Vorwurf lautete in der Folge auf schwere Sachbeschädigung mit einem Gesamtschaden von rund 6.500 Euro.

Gegenüber der Richterin gab der 23-Jährige "die Rivalität mit Red Bull" als Hintergrund der Schmieraktion an. "Die haben nämlich auch schon bei uns in Maxglan (wo sich die Heimstätte von Austria Salzburg befindet, Anm.) Schmierereien gemacht und Pickerl ihres Vereins aufgeklebt."

"Es ist nicht einzusehen, warum die Salzburger Bürgerinnen und Bürger sich bieten lassen müssen, wie die Infrastruktur verschandelt wird – und das aus einem völlig falsch verstandenen chauvinistischen Geist heraus", wird Staatsanwalt Marcus Neher zitiert.


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