Der Fußballer hatte im Vorjahr seine aktive Karriere bei einem Unterklasse-Verein beendet. Er weist bereits eine einschlägige Vorstrafe auf – eine wegen Betrugs vom Landesgericht Korneuburg über ihn verhängte bedingte Haftstrafe wurde in der Instanz bestätigt.
Nach seiner ersten Gerichtsverhandlung tauchte der 33-Jährige unter und kam den ihm erteilten Auflagen nicht nach. Die Staatsanwaltschaft Wien erließ schließlich einen Haftbefehl, der Mann wurde Ende Juli 2024 in Deutschland festgenommen und in weiterer Folge der heimischen Justiz übergeben.
Kryptowährungen und Uhren
Der ehemalige Fußballer soll seit dem Vorjahr Personen, die er zumindest teilweise aus seiner Tätigkeit als Profisportler kannte, mit der Vorgabe lukrativer Investitionen in Kryptowährungen übers Ohr gehauen haben.
Weiters machte er ihnen vor, er könnte ihnen teure Uhren besorgen oder Gewinn bringend verkaufen – ein Betroffener überließ ihm eine Rolex im Wert von 43.000 Euro, ein weiterer zwei Uhren derselben Marke im Gesamtwert von 34.000 Euro. Eine Uhr im Wert von 14.000 Euro soll der 33-Jährige unterschlagen haben.
Der Ex-Fußballer soll sich auch Darlehen für den angeblichen Ankauf von Luxusuhren ausgeborgt, das Geld aber nicht zurückbezahlt haben. Stattdessen soll er seine Gläubiger mit unterschiedlichen Ausreden vertröstet haben. Ein Anklagepunkt betrifft ein Küchengerät, für dessen Beschaffung der Ex-Fußballer mehrere tausend Euro entgegengenommen haben soll, ohne es zu liefern.