Ein würdiger Schlusspunkt in würdiger Atmosphäre!
Am Plaza Mayor mitten in der Madrider Innenstadt durften sich schon wenige Stunden vor dem großen Champions-League-Finale zwischen Tottenham Hotspur und dem strahlenden Sieger FC Liverpool Fußballer als große Sieger fühlen.
Denn am Samstag fand dort das große Finale der Weltmeisterschaft "Football for Friendship" statt. 32 internationale Auswahlmannschaften nahmen 2019 teil, jede dieser Mannschaften vereinigte 12-jährige Jungen und Mädchen verschiedener Nationalitäten und mit verschiedenen körperlichen Fähigkeiten.
In einem spannenden Finalspielspiel setzte sich "Antiguan Racer" gegen "Tasmanian Devil" nach einem 1:1 nach der regulären Spielzeit erst im Elfmeterschießen durch und holte sich die Trophäe, die niemand geringerer als der brasilianische Weltmeister und dreifache Champions-League-Sieger mit Real Madrid, Roberto Carlos, an die Sieger übergab.
Roberto Carlos: "Die Kinder werden die bessere Zukunft bilden"
Zum siebenten Mal ging das Kindersozialprojekt organisiert von Gazprom über die Bühne und auch heuer wieder wurde der Finalort des Champions-League-Finales gewählt.
Neben Carlos nahm auch der Vorsitzende des Direktorenrats der PAO Gazprom Viktor Zubkov an den Veranstaltungen des Turniers teil. Außerdem unterstützten weitere ehemalige Spieler das Programm zur Förderung des Nachwuchs auch abseits des Spielfelds unter besonderer Berücksichtigung der neun Werte Freundschaft, Gleichheit, Fairness, Gesundheit, Frieden, Hingabe, Siegeswillen, Bewahrung von Traditionen und Ehre.
Der Leiter der Jugendakademie des FC Barcelona, Miguel Puig, war ebenso an Veranstaltungen des Projekts beteiligt wie die Ikonen Andrei Arshavin, Alexey Smertin, Dmitrii Sychev, Marco Materazzi sowie die UEFA-Botschafter Selia Sasic und Ricardo Carvalho.
Roberto Carlos beeindruckte nach dem Finale und der Pokalübergabe vor allem das Miteinander: "Das Programm 'Football for Friendship' erfüllt eine wichtige Mission, indem es die Idee der Gleichheit aller Kulturen der Welt unter Jugendlichen fördert. Wenn unsere Kinder lernen, die Freundschaft zu pflegen, Respekt vor allen Leuten zu haben und Unterschiede zu vergessen, dann werden sie im Stande sein, die bessere Zukunft zu bilden."
Großer Auftritt, dann selbst beim Finale der Vorbilder dabei
Nicht nur Spieler durften ihr Können zeigen, auch junge Schiedsrichter oder Trainer. Der junge Coach Lasonas Toumazus aus Zypern half der Auswahlmannschaft 'Antiguan Racer' bei der Vorbereitung auf den Wettkampf. Wie auch andere junge Trainer, hatte er an vorangehenden Saisonen von "Football for Friendship" teilgenommen.
"Ich bin stolz auf die Kinder, sie haben diesen Gewinn verdient. Wir haben mit ihnen während der Trainings ausgezeichnet gearbeitet. Die Hingabe und ihre Fähigkeit, einander zu erhören und zu unterstützen, gefielen mir. Ich bin sicher, dass die Kinder im Falle der Niederlage im Finalspiel sie würdig annehmen würden. Sie würden nicht nach Schuldigen suchen und einander nicht beklagen. Die Teamarbeit ist für sie wertvoller als persönliche Ambitionen, und das ist sehr toll", so Toumazus.
Nach dem Abschluss der feierlichen Zeremonie durften alle Teilnehmer im Stadion Wanda Metropolitano dem großen Finalspiel der Champions League beiwohnen.
