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ÖFB will Akademien-System umkrempeln

Das aktuelle System wird einer Evaluierung unterzogen.

ÖFB will Akademien-System umkrempeln Foto: © GEPA

Der ÖFB bestätigt, was LAOLA1 bereits vor über zwei Wochen exklusiv berichtet hat (Hier Nachlesen>>>). Die Akademie-Struktur soll grundlegend überarbeitet werden.

Das bestehende Akademie-System werde "einer gründlichen Evaluierung" unterzogen, kündigt der Fußballbund an.

Die neue Struktur soll ab der Saison 2023/24 umgesetzt werden. Bis dahin gilt für Interessenten an einer Akademie-Lizenz eine Übergangsphase.

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, Anträge zur Erteilung einer neuen Akademie-Lizenz für das Spieljahr 2022/23 unter der Bedingung zu ermöglichen, dass der Antragsteller nicht an der ÖFB Jugendliga teilnimmt und keine Akademie-Förderungen aus ÖFB-Mitteln erhält.

Sportdirektor Peter Schöttel erklärt: "Die Akademien stellen eine zentrale Säule in der Ausbildung unserer Toptalente dar. Das professionelle Training mit Spezialisten fördert das Niveau unserer Spieler, und auch die Spiele in der ÖFB Jugendliga gegen die beste nationale Konkurrenz sind ein extrem wichtiger Bestandteil unserer Elitespielerausbildung. Im Zuge der Strukturanpassung wollen wir einerseits die Leistungsparameter für unsere Toptalente konstant hoch halten, das wird mit einer Erhöhung der Anzahl der teilnehmenden Akademien an der ÖFB Jugendliga nicht gelingen."

"Andererseits ist es absolut zu unterstützen, wenn Vereine gezielt in den Nachwuchsfußball investieren wollen und den Akademiestatus anstreben, so wie das im Moment gerade passiert. Der ÖFB wird sich dieser Thematik in den nächsten Monaten gemeinsam mit Experten der Bundesliga, Vertretern der Landesverbände und externen Experten sehr intensiv widmen. Das Thema ist sehr komplex, ganzheitlich und nachhaltig zu betrachten."

Im Hintergrund arbeitet der ÖFB an einer zweithöchsten Spielklasse in den Jugendligen.

Details dazu gibt es hier:


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