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Johannes Moser
ÖFB-U17 mit breiter Brust: "Können gegen jeden Gegner gewinnen!"
Österreich zieht bei der U17-Weltmeisterschaft in Katar ins Halbfinale ein. Vor dem Duell um den Finaleinzug ist das Selbstvertrauen am Höhepunkt angelangt.
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Österreichs U17-Fußballer haben ihrer Erfolgsgeschichte bei der WM in Katar mit dem Erreichen des Halbfinales ein weiteres Kapitel hinzugefügt.
Am Freitag besiegt die Elf von Hermann Stadler Japan im Viertelfinale in der Aspire Zone in Doha mit 1:0 und steht als erste ÖFB-Nachwuchsauswahl seit der U20 im Jahr 2007 wieder unter den besten vier Teams einer WM-Endrunde.
Das ist der Gegner im Halbfinale >>>
In einer fordernden Partie reicht der ÖFB-Auswahl ein Treffer von Johannes Moser (49.), um auch mit etwas Glück den sechsten Sieg im sechsten Spiel zu feiern. Für den 17-jährigen Klagenfurter von Zweitligist FC Liefering war es schon der sechste Treffer, vier davon vom Elfmeterpunkt, im Turnierverlauf.
"Wir haben jetzt mit das erfolgreichste Ergebnis eines österreichischen U-Nationalteams eingefahren. Darauf können die Jungs richtig stolz sein", sagt Teamchef Hermann Stadler.
Pokorny: "Unglaubliches Gefühl"
Und das gegen den laut Stadler "mit Abstand besten Gegner" im Laufe des Turniers. Das empfindet auch Jakob Pokorny so. "Ich habe noch nie gegen so eine gute Mannschaft gespielt, aber wir haben super verteidigt. Mittlerweile haben wir einfach dieses Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir gegen jeden Gegner gewinnen können - egal ob Portugal, Japan oder wer auch immer. Das gibt uns einen richtigen Push. Es ist unbeschreiblich, ein unglaubliches Gefühl", schildert der ÖFB-Kapitän.
Nur beim 4:1 gegen Neuseeland zum Abschluss der Gruppenphase gab es ein Gegentor. Bitter nur: Ifeanyi Ndukwe wird im Halbfinale wegen einer Gelbsperre fehlen.
"Die beeindruckenden Leistungen bei der WM sind ein großartiger Erfolg. Es sind unschätzbar wertvolle Erfahrungen, die unsere jungen Talente auf ihrem weiteren sportlichen Weg enorm weiterbringen werden. Der ÖFB und ganz Fußball-Österreich ist stolz auf Euch", verlautet ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pröll.