Österreich Österreich AUT
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina BIH
Endstand
1:1
0:1 , 1:0
Einzelkritik

Zweimal "Sehr gut!" - Die Österreich-Noten nach dem Showdown

Österreich hat es geschafft! In einem nervenaufreibenden Spiel holt die ÖFB-Elf ein spätes Remis gegen Bosnien und fährt damit zur WM. Die LAOLA1-Einzelkritik zum Spiel:

Zweimal "Sehr gut!" - Die Österreich-Noten nach dem Showdown Foto: © GEPA

Österreich fährt zur Weltmeisterschaft 2026!

Auch wenn es am Ende ein hartes Stück Arbeit war, zählt nur das Erreichte. Joker Michael Gregoritsch avancierte in einem nervenaufreibenden Spiel zum Matchwinner (Spielbericht >>>).

Die Rangnick-Elf musste lange einem Rückstand nachlaufen, am Ende geht der Punktgewinn und die WM-Quali aber absolut in Ordnung.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller ÖFB-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

Das sind die Noten für die ÖFB-Kicker:

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ALEXANDER SCHLAGER

90 Minuten

Dem Salzburg-Keeper war die Nervosität am heutigen Abend anzumerken. Beim Gegentreffer war er zu zögerlich und konnte sich so nicht mehr rechtzeitig in den Schuss von Haris Tabakovic werfen. Hatte danach nicht mehr viel zu tun, Passquote ausbaufähig.


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KONRAD LAIMER

90 Minuten, Gelbe Karte

Der vermutlich formstärkste Österreicher rückte im Entscheidungsspiel wieder auf die rechte Defensivseite. Schmiss sich wie gewohnt in jeden Zweikampf und war extrem laufstark.

Auch offensiv immer wieder mit viel Zug zum Tor. Zudem das vermeintliche 1:1 vor der Pause mit einer herrlichen Direktabnahme erzielt. Erneut ein guter Auftritt von Laimer.


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KEVIN DANSO

90 Minuten

Tadelloser Auftritt des Innenverteidigers. Danso war quasi immer zur Stelle, wenn Bosnien offensiv gefährlich wurde. Gewann zudem viele Luftzweikämpfe gegen die großgewachsenen Edin Dzeko/Haris Tabakovic. Auch im Spielaufbau enorm wichtig, mit einer starken Passquote und guten Dribblings.


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PHILIPP LIENHART

90 Minuten

Sein Nebenmann wirkte bei weitem nicht so sicher. Speziell in der Anfangsphase einer der nervösesten Österreicher auf dem Platz. Trotzdem kämpfte er sich in die Partie hinein und verteidigte am Ende alles souverän weg. Ein grober Fehlpass kurz nach der Pause hätte beinahe noch zum 0:2 geführt (50.).


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PHILLIPP MWENE

bis Minute 69

Der Linksverteidiger rückte nach seiner Gelbsperre wieder auf seine angestammte Position zurück und zeigte einen ordentlichen Auftritt.

Vor allem offensiv war Mwene bemüht und brachte speziell in den ersten Minuten einige gute Flanken ins Zentrum. Zum bis dahin dringend benötigten Torerfolg führten diese jedoch auch nicht. Machte nach knapp 70 Minuten Platz für Stefan Posch.


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NICOLAS SEIWALD

90 Minuten

Wie gewohnt die Konstanz in Person. Es war zwar nicht sein bestes Spiel für Österreich, aber auch nicht sein schlechtestes. Wie immer mit vielen Ballkontakten und einer starken Passquote.

Zudem in Durchgang eins noch mit der Chance auf sein erstes Teamtor. Dass er aber kein Torjäger ist, zeigte auch sein viel zu zentraler Abschluss (35.).


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XAVER SCHLAGER

bis Minute 69

Trotz seiner Verletzungsgeschichte stand der Mittelfeldmotor zum zweiten Mal binnen weniger Tage in der Startformation. An der Seite von Klubkollege Nicolas Seiwald war er sehr bemüht, aber auch nicht fehlerfrei.

Immer wieder bissig und ballsicher, jedoch mit wenig Impact nach Vorne. Machte nach 69 Minuten Platz für den offensiveren Romano Schmid.


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PATRICK WIMMER

bis Minute 59

Der Wolfsburg-Legionär stand aufgrund seines Tempos überraschend anstelle von Romano Schmid in der Startelf. Wimmer machte seine Sache ordentlich und konnte mit seinen Dribblings immer wieder für Gefahr sorgen.

Seine Abschlüsse waren aber zu ungefährlich um anzuschreiben. Zudem viele Flanken, die nicht die nötigen Abnehmer fanden.


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CHRISTOPH BAUMGARTNER

90 Minuten

Ohne Frage eines seiner schwächeren Spiele im ÖFB-Dress. Vor allem offensiv traf der Leipzig-Legionär immer wieder die falschen Entscheidungen und fand kaum Raum für seine Aktionen.

Vor dem Ausgleich aber mit einem guten Dribbling, am Ende zudem alles reingeworfen und Bosnien überhaupt nicht mehr aus der eigenen Hälfte kommen lassen. Einstellung und Wille wie gewohnt top.


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MARCEL SABITZER

90 Minuten

Der Offensivspieler hatte zwar enorm viele Ballkontakte und versuchte das Spiel immer wieder über die linke Seite anzukurbeln.

Die Genauigkeit bei den Flanken ließ jedoch bis zur 77. Minute auf sich warten, nur eine seiner 15 Flanken fand das Ziel. Diese war dafür umso wichtiger! Ansonsten wie immer viel unterwegs und sehr zweikampfstark.


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MARKO ARNAUTOVIC

bis Minute 82

Hut ab Marko Arnautovic! Der Rekordtorschütze fightete von der ersten Sekunde an und riss damit auch seine Teamkollegen mit. Offensiv zwar mit wenigen Akzenten, beim Ausgleichstreffer stand er aber erneut goldrichtig und hatte indirekt seinen Anteil am Tor. Defensiv im Gegenpressing zudem stark.


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MICHAEL GREGORITSCH

ab Minute 59, Tor

Der Joker kam, sah und traf. Dank seines Treffers fährt Österreich zur WM-Endrunde in Nordamerika. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Sein Tor war auch ein Tor des Willens, zur perfekten Zeit am richtigen Ort und mit viel Wucht ins Netz. Länderspieltor Nummer 23 war gleichzeitig das wichtigste Tor seiner Karriere.


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ROMANO SCHMID

ab Minute 69

Der Mittelfeldspieler kam für Xaver Schlager in die Partie und half mit die Partie noch zu drehen. Schmid war solide, konnte aber gleichzeitig wenige nennenswerte Akzente setzen.


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STEFAN POSCH

ab Minute 69

Der Außenverteidiger fügte sich nahtlos ein und verteidigte am Ende gemeinsam mit Lienhart und Danso alles weg.


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ALESSANDRO SCHÖPF

ab Minute 82

zu kurz eingesetzt für eine Bewertung


Letztmals WM: Das war die historische Quali für 1998

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