In Topf zwei liegen etwa die Türkei, der man Anfang Juli im EM-Achtelfinale in Leipzig leicht favorisiert 1:2 unterlegen war, oder Norwegen. Erling Haaland und Co. hat die ÖFB-Auswahl im Oktober in Linz zwar 5:1 abgefertigt, in der Endabrechnung der Nations League landete Österreich aber hinter den Norwegern, weil es gegen Slowenien zweimal nur zu einem 1:1 reichte. Die Slowenen werden aus Topf drei gezogen - wie etwa auch Schottland oder Irland.
Die weiteren möglichen Herausforderer des ÖFB-Teams aus dem zweiten Lostopf sind die Ukraine, Schweden, Wales, Ungarn, Polen, Rumänien, Griechenland, die Slowakei, Tschechien und Serbien. Die Serben sind im März in Hin- und Rückspiel zugleich erster ÖFB-Gegner im neuen Jahr. Die WM-Quali beginnt für Österreich wegen der Relegation um die Rückkehr in die höchste Spielklasse der Nations League frühestens im Juni - und möglicherweise erst im September.
Fünfergruppe etwas wahrscheinlicher
Die insgesamt 54 Teams werden in sechs Vierer- und sechs Fünfergruppen gelost. Die Vierergruppen werden an lediglich drei Doppelterminen im Herbst ausgetragen. Für Österreich ist eine Fünfergruppe etwas wahrscheinlicher. Das hat mit dem Finalturnier der Nations League im Juni zu tun. Alle acht Viertelfinalisten der Nationenliga sind in Topf eins. Die vier Viertelfinal-Gewinner von kommendem März werden via Platzhalter jedenfalls in eine Vierergruppe gelost. Nur zwei dieser Gruppen sind dann noch frei.
In Fünfergruppen wiederum kann Österreich wegen der Spielplangestaltung auf kein anderes Team treffen, das ebenfalls im März in der Nations-League-Relegation engagiert ist - eine von vielen Notwendigkeiten, die der Computer bei der Auslosung mitberücksichtigt. Vertreten wird der ÖFB in Zürich neben Rangnick durch Sportdirektor Peter Schöttel, Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Pressesprecher Christian Wiesmayr.