Ralf Rangnick wird am kommenden Montag nicht den Kader für den Oktober-Lehrgang des A-Nationalteams bekanntgeben.
Wie der ÖFB am Dienstag offiziell macht, wird Österreichs Teamchef der Kader-Bekanntgabe nicht beiwohnen können. Grund dafür sind die Nachwehen eines neuerlichen operativen Eingriffs am lädierten rechten Sprunggelenk des ÖFB-Cheftrainers.
Rangnick hatte sich Mitte September zum bereits dritten Mal einer OP unterziehen müssen (alle Infos >>>). Bei einem länger geplanten Eingriff Mitte Juni hatte sich der Deutsche einen Krankenhauskeim eingefangen, den es nun zu eliminieren gilt. Seit vergangener Woche befindet sich Rangnick in der Unfallklinik Murnau am Staffelsee in Bayern in stationärer Behandlung.
Rückkehr-Termin steht fest - Kornetka als Vertreter
Die Eingriffe werden vom Sprunggelenksspezialisten Johannes Gabel, der im Juli unter anderen auch Bayern Münchens Offensivstar Jamal Musiala operiert hat, durchgeführt.
Laut ÖFB-Angaben befindet sich Rangnick in ständigem Austausch mit seinem Trainerteam, um die kommenden Quali-Spiele vorzubereiten. Der Teamchef war bereits bei der vergangenen Teamzusammenkunft Anfang September in seiner Mobilität eingeschränkt.
Im Camp in Windischgarsten war Rangnick zur Schonung seines Sprunggelenks nicht nur mit Krücken, sondern häufig auch mit dem Golf-Kart unterwegs. Beim Auswärtsspiel in Bosnien (2:1) legte er die weiten Wege im Stadion in Zenica mit einem E-Bike zurück.
Als sein Vertreter wird Landsmann und Co-Trainer Lars Kornetka fungieren. Beim Start des Lehrgangs am 6. Oktober soll Rangnick aber wieder zur Verfügung stehen.
Österreich trifft im Oktober im Rahmen der Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 auf San Marino und Rumänien. Am 9. Oktober trifft Rot-Weiß-Rot in Wien auf den 210. der FIFA-Weltrangliste, am 12.10. steht in Bukarest das zweite Spiel an.
