Rangnick: Laimer setzt international "neue Maßstäbe"
Österreichs Fußballer des Jahres 2025 erhielt von Christoph Freund und dem ÖFB-Teamchef im Zuge seiner Auszeichnung viel Lob.
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Die Kür von Konrad Laimer zu Österreichs Fußballer des Jahres hat auch bei Ralf Rangnick Freude ausgelöst.
Der Teamchef verteilte an den Salzburger ebenso Sonderlob wie der ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzende Josef Pröll und FC Bayerns Sportdirektor Christoph Freund.
Rangnick teilte der APA mit, das Votum für Laimer sei "eine hochverdiente und hervorragende Wahl. Ich kenne ihn seit seinem 14. Lebensjahr und war schon damals überzeugt davon, dass er seinen Weg gehen wird."
Teamchef schätzt Laimers Bodenständigkeit
Laimer ist laut Rangnick "nicht nur ein großartiger und hochprofessioneller Fußballer, sondern auch ein toller und bodenständiger Mensch, den ich sehr schätze".
Der 28-Jährige habe in diesem Jahr maßgeblich zum Erfolg des FC Bayern und der ÖFB-Auswahl beigetragen, betonte der Nationaltrainer und ergänzte: "Besonders beeindruckend ist, wie er die Position des Außenverteidigers neu interpretiert und damit im internationalen Fußball neue Maßstäbe setzt."
Lob von allen Seiten für "Alpen-Zidane"
Auch Freund kennt Laimer aufgrund der gemeinsamen Red-Bull-Vergangenheit schon seit vielen Jahren und äußerte sich voll des Lobes über seinen engeren Landsmann.
"Er ist beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft seit vielen Jahren ein absolutes Vorbild für Verlässlichkeit, Leidenschaft, Einsatz und nicht zuletzt für einen Teamgeist, der alle mitreißt."
Der frühere Salzburg-Sportchef verwies zudem auf den Spitznamen "Alpen-Zidane", den sich Laimer nach seinem Traumtor gegen Stuttgart augenzwinkernd selbst verpasste, und meinte: "In meinen Augen hat er auf alle Fälle einen Turbo im Schuh."
Freund: "Mal schauen, ob Konny eine Serie startet"
Zudem verwies Freund auf den ehemaligen Bayern-Star David Alaba, der insgesamt zehn Mal zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt wurde. "Mal schauen, ob auch Konny eine Serie startet", sagte der 48-Jährige.
ÖFB-Chef Pröll bezeichnete Laimer als "eine maßgebliche Führungsfigur auf und neben dem Platz und aus dem Nationalteam nicht wegzudenken. Mit seiner Spielweise und Persönlichkeit leistet er einen wesentlichen Beitrag zum Profil der Mannschaft ebenso wie zur positiven Außenwirkung des Teams, die bei Fans und in der breiten Öffentlichkeit große Identifikation und Begeisterung ausgelöst hat. Wir können stolz darauf sein, einen Spieler wie ihn in unseren Reihen zu haben", sagte der Niederösterreicher.