ÖFB-Vorfreude auf Messi: "Sehr spannende" und "machbare" Gruppe
Das sagen Ralf Rangnick, Peter Schöttel, Christoph Baumgartner und Co. zu den Gruppen-Gegnern bei der WM 2026:
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Das Warten hat ein Ende - Österreich kennt seine Gruppen-Gegner für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Beim ÖFB freut man sich über Duelle mit Teams, die man nicht so gut kennt: Argentinien, Algerien und Jordanien (mehr dazu>>>). Auf letztere treffen die Österreicher zum Auftakt am 16. Juni.
"Ich finde es eine richtig spannende Auslosung gegen Gegner, wo man nicht richtig genau weiß, woran man ist", sagt Teamchef Ralf Rangnick.
Teamspieler Christoph Baumgartner spricht auf "Servus TV" von einer "sehr spannenden" und "machbaren" Gruppe. "Wir müssen auf Topniveau performen und freuen uns extrem, wenn es losgeht."
"Zufrieden, dass wir keinen Gegner aus Europa haben"
ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel meint: "Ich bin zufrieden, dass wir keinen Gegner aus Europa haben, sondern Gegner gegen die wir schon länger nicht gespielt haben oder noch gar nicht." Gegen Argentinien hat das ÖFB-Team beispielsweise zuletzt 1990 gespielt.
Teamchef Rangnick sieht neben diesem Aspekt auch weitere Vorteile: "Es ist auch gut, dass wir relativ spät starten. Da haben wir genug Zeit uns zu akklimatisieren. Weil wir keinen Playoff-Gegner haben, herrscht Klarheit. Wir freuen uns riesig, das ganze Land ist in einer Fußball-Euphorie, und wir können es kaum erwarten, dass es losgeht. Wir fliegen morgen oder übermorgen in die Region, um Quartiere anzuschauen."
Baumgartner freut sich auf Messi
Christoph Baumgartner freut sich besonders auf Argentinien: "Ich glaube, wir haben eine sehr spannende Gruppe bekommen mit dem aktuellen Weltmeister. Gegen Lionel Messi in seiner wahrscheinlich letzten WM, das ist für uns etwas Besonderes. Da freuen wir uns sehr darauf. Wir haben mit Algerien eine Mannschaft, die sicher Qualität hat, die guten Fußball spielt und offensiv mit Mahrez viel Qualität hat. Jordanien kennen wir sicher am wenigsten, da rechnen wir uns sicher was aus. Ich glaube, dass die Gruppe für uns machbar ist. Wir müssen auf Topniveau performen und freuen uns extrem, wenn es losgeht."
ÖFB-Präsident Josef Pröll findet: "Es ist eine Gruppe, die uns den aktuellen Weltmeister beschwert hat. Darüber hinaus haben wir mit Algerien und Jordanien durchaus Gegner, wo wir unsere Leistung zeigen müssen. Dennoch glaube ich, ist die Gruppe machbar."
Stefan Oesen zeigte sich so mit der Auslosung ebenfalls nicht unzufrieden. "Von den Namen her haben wir mit dem amtierenden Weltmeister einen absoluten Kracher, da freut man sich darauf. Die zwei weiteren Gegner erscheinen vom Namen her machbar, auch wenn sie in ihren Qualifikationen souverän durchgekommen sind. Wenn wir unser Spiel durchbringen, sind wir gegen jeden Gegner konkurrenzfähig", meinte der Co-Trainer.
Oesen teilte außerdem mit, die Gegneranalyse habe bereits begonnen. So sei davon auszugehen, dass Algerien mit Viererkette agiere. Die Jordanier hingegen setzen nach den Angaben des ÖFB-Co-Trainers auf eine Dreierkette und Umschaltmomente.
ÖFB begibt sich auf Quartier-Suche
Schon jetzt steht fest, dass Österreichs erste WM-Partie nach 28-jähriger Pause am 16. Juni gegen Jordanien steigt - entweder in Kansas City oder in Santa Clara. Weiter geht es am 22. Juni in Dallas oder Santa Clara gegen Argentinien und am 27. Juni in Kansas City oder Dallas gegen Algerien. Am Samstag wird sich entscheiden, wo Österreich tatsächlich spielen wird.
Rangnick bleibt gemeinsam mit einer hochrangig besetzte ÖFB-Delegation in den kommenden Tagen in den USA, um ein geeignetes Quartier zu finden. Wie der ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzende Josef Pröll bereits vor der Auslosung mitteilte, wolle man bereits "in den nächsten Tagen eine Entscheidung", was das Basecamp betrifft.