Pausen-Tipps von Arnautovic
Auffällig war, dass Arnautovic unmittelbar nach dem Pausenpfiff vor dem Gang in die Kabine gezielt auf Gregoritsch zuging, seinen Arm um dessen Schulter legte und ihm Hinweise gab.
„Marko und ich verstehen uns sehr gut. Er hat mir einfach ein paar Tipps gegeben, was er von außen gesehen hat. Ich habe das natürlich angenommen und versucht umzusetzen.“
"Co-Trainer" Marko Arnautovic? „Mitspieler Arnautovic, der sehr erfahren ist und einem Spieler wie mir sehr helfen will“, betont der Steirer.
Gregoritsch-Meinung zum "Elfmeter"
Gregoritsch war jedoch nicht nur im gegnerischen Strafraum auffällig, sondern auch im eigenen. Nach einem Handspiel reklamierten die Slowenen ebenso vehement wie vergeblich auf Elfmeter.
Zum Unverständnis des ÖFB-Stürmers: „Das war gar nichts! Meine Hand ist klar angelegt. Die neue Regel besagt: Wenn die Hand über der Schulter ist, ist es Hand. Meine ist angelegt und ich kriege den Schuss wirklich aus kürzester Distanz.“
Die Hände über den Schultern hatten die ÖFB-Kicker vermutlich bei ihrer kurzen Kabinen-Party nach dem so wichtigen Sieg.
Große Emotionen
„Es waren große Emotionen, jeder ist sehr glücklich über den Sieg“, schildert Gregoritsch, betont aber gleichzeitig: „Trotzdem ist das Bewusstsein da, dass wir im November noch punkten müssen. Dennoch ist es eine Riesen-Erleichterung, weil es ein Riesen-Schritt war.“
Auch der Angreifer ordnet die ÖFB-Leistung als „sehr reif“ ein: „Das war von Anfang bis Ende gut, konzentriert, dominant. Es war sehr verdient, dass wir gewonnen haben.“