Als ÖFB-Teamchef würde Matthäus darauf bestehen, dass Alaba links hinten spielt. Auch, wenn sich der Spieler eine andere Position wünschen würde: "Absolut. Das geht gar nicht. Dann hab' ich am Schluss zehn Neuner und keiner will hinten spielen. Jeder hat dort zu spielen, wo er dem Team am meisten hilft."
Matthäus: Foda besser als Weinzierl
Welche Position der 25-Jährige unter Neo-Teamchef Franco Foda bekommt, wird sich zeigen. Matthäus hält den 51-Jährigen für eine gute Wahl. Sogar für eine noch bessere als Ex-Schalke-Coach Markus Weinzierl, der ebenfalls im Rennen um den Teamchef-Posten war.
"Ich hätte Foda auch vor Weinzierl genommen, weil der Franco seit zehn Jahren aktiv in Österreich dabei ist. Da habt ihr einen guten Fang gemacht. Ihr habt die Qualität an Spielern und mit Foda einen Trainer, mit dem ihr bald wieder im Konzert der Großen mitmischen könnt", streut der ehemalige Rapid-Trainer dem Noch-Sturm-Coach Rosen.
Ob Matthäus auch selbst in naher Zukunft auf die Trainerbank zurückkehren wird, lässt er offen. Zuletzt betreute er von 2010 bis 2011 das Nationalteam Bulgariens.
In den letzten Jahren trat er hauptsächlich als TV-Experte in Erscheinung: "Ich habe bei Sky einen wunderschönen Job mit weniger Druck und mehr Freizeit. Man sollte aber nie nie sagen. Zu 99 Prozent ist die Tür zu. Aber ich lasse mir das eine Prozent offen. Ich habe einen dreieinhalbjährigen Sohn. Ich kann die Zeit mit ihm nutzen - und das macht viel Spaß."