Großkader mit 30 oder 40 Spielern
Die aktuell einberufenen Spieler sind für Foda fester Teil der Zukunft: "Ich habe sie ja nicht nominiert, weil ich sieben oder acht Spieler aus der Bundesliga nehmen wollte, sondern weil sie es sich durch ihre Leistung verdient haben."
Eine geschlossene Gesellschaft soll der ÖFB-Kader unter dem 51-Jährigen jedoch nicht sein. Neben den verletzten Leistungsträgern stünde leistungsabhängig auch für andere Akteure die Türe offen:
"Es gibt schon noch den einen oder anderen, den ich auf der Liste habe und der in nächster Zeit interessant sein könnte. Auch im U21-Nationalteam gibt es einige ganz gute Spieler. Der Kader wird 30 oder 40 Spieler, die im engeren Kreis sind, umfassen. Diese Spieler werden in Zukunft bei mir eine Rolle spielen."
"Alaba universell einsetzbar"
Sollten diverse Vereine im Jänner ein Trainingslager etwa in Spanien absolvieren, überlegt Foda seine Kandidaten im sonnigen Süden zu besuchen. Auch das angepeilte Treffen mit Alaba werde sich nicht vor Jänner ausgehen.
"Das Wichtigste ist jetzt, dass David fit wird und so schnell wie möglich wieder spielen kann. Dann werden wir überhaupt keine Probleme haben. Derzeit wird ja viel spekuliert. Wo wird er spielen? Was macht der Trainer? Ich habe da meine spezielle Herangehensweise und bin überzeugt, dass wir alle miteinander gut funktionieren."
Der Teamchef legt sich weiter nicht fest, wo der Bayern-Star unter seiner Anleitung auflaufen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich die Vielseitigkeit Alabas zu Nutzen machen wird, ist ohnehin nicht gering.
"David ist universell einsetzbar, das heißt, er kann auf mehreren Positionen spielen. Er hat bei Bayern schon auf der linken Seite gespielt, auch auf der Sechs oder der Acht und sogar schon in der Dreierkette als Innenverteidiger. Es hängt davon ab: Wie wollen wir Fußball spielen? Was ist meine Idee? Wie können wir Lösungen finden, um den Gegner zu besiegen?", erläutert Foda.