In dem Schriftstück heißt es: "Seit 10. Mai habe ich viele Gespräche mit den Betriebsräten, den Abteilungsleitern und MitarbeiterInnen des ÖFB und den NationalteamtrainerInnen geführt. Alle berichteten mir vom schon lange bestehenden Problem des Nichtverstehens und der nicht entsprechenden Kommunikation zwischen Bernhard und Thomas. Viele von ihnen halten eine weitere Zusammenarbeit für nicht möglich."
Außerdem: "Viele Abläufe werden nach ihren Berichten von Thomas blockiert (...). Und weiters: Thomas wird als 'Verwalter' gesehen, Bernhard will 'gestalten'. Ebenso sei die Situation für Vertreter von Sponsoren und Partnern des Fußball-Bundes "unerträglich".
Geändert hat sich an der Personalsituation bis jetzt dennoch nichts. Mitterdorfer spricht gegenüber der "Krone" mittlerweile von einer "Momentaufnahme", die überholt sei.
Mitterdorfer: Die Strukturreform hat Priorität
Eine Lösung für die Causa Hollerer/Neuhold scheint der ÖFB-Boss aktuell noch nicht parat zu haben.
Darauf angesprochen erklärte Mitterdorfer zuletzt im 90minuten-Interview: "Es gibt in diesem Bereich Herausforderungen, um auch hier eine Weiterentwicklung zu forcieren. Ich bitte aber um Verständnis, dass zuerst die Struktur beschlossen werden muss, bevor wir uns um dieses Thema kümmern."