
Dass es mit seinem Engagement in Wolfsberg leichter war, sich auf Ralf Rangnicks Radar zu spielen, liegt für den 31-Jährigen auf der Hand: "Ich bin hier in Österreich anders im Blickfeld, die MLS ist schon sehr weit weg. Es ist mir zugute gekommen, dass ich wieder in der Heimat spiele."
Überraschender Anruf
So richtig gerechnet hat er aber nicht damit: "Der Anruf kam überraschend. Natürlich hofft man, mit Leistung auf sich aufmerksam machen zu können, aber ich war dreieinhalb Jahre nicht mehr dabei, das ist eine lange Zeit."
Umso größer ist die Freude des 32-fachen Teamspielers: "Es ist immer wieder etwas Besonderes, den Adler auf der Brust zu tragen. Das geht nicht weg. Ich will mich jetzt im Training anbieten, will mich von meiner besten Seite zeigen."
Professioneller als unter Foda, aber...
Der Unterschied zur Zeit unter Foda? "Von der Struktur und den Abläufen her ist es ein bisschen klarer, einen Ticken professioneller. Aber es war vorher auch nicht alles schlecht."
Das große Ziel ist freilich die Teilnahme an der WM 2026.
"Es war immer ein Traum, als Spieler bei so einem Event dabei zu sein. Als Spieler fehlt mir eigentlich nur noch die WM, sonst habe ich in meiner Karriere fast alles gespielt. Als Österreicher wäre das ein Riesenhighlight, sensationell", sagt Schöpf.