Frage: Sie waren auch im Vorjahr, als Sie verletzt waren, oft beim Team dabei. Was macht die Mannschaft derzeit aus, und was trennt sie möglicherweise noch vom ganz großen Wurf?
Alaba: Wir sind ein absolut eingeschworener Haufen, eine Truppe richtig guter Freunde. Jeder freut sich immer richtig, hierher zu kommen, beim Team dabei zu sein. Jeder kämpft für den anderen. Das ist eine große Stärke. Darüber hinaus haben wir aber auch eine richtig gute Qualität im Team. Jeder von uns ist bei seinem Team eine zentrale Stütze und zeigt Woche für Woche Topleistungen. Viele gute, junge Jungs kommen nach. Wir haben bei der EURO wieder bewiesen, was wir können, und wollen weiterhin unseren Weg gehen. Wir können stolz auf unser Team sein.
Frage: Sie sind selbst ein wichtiger Erfolgsbaustein. Wie weit fühlen Sie sich auf dem Weg zurück zur Bestform?
Alaba: Nach so einer langen Zeit dauert es natürlich noch ein bisschen, in den Rhythmus zu kommen, wirklich alle drei Tage 90 Minuten gehen zu können. Aber ich bin auf einem sehr guten Weg, schon bald wieder in meiner Topverfassung zu sein. Im Ligaspiel gegen Rayo Vallecano habe ich zum ersten Mal wieder 90 Minuten gespielt. Ich fühle mich sehr gut.
Frage: Was ist das Wichtigste, das Sie Ihre Verletzung gelehrt hat?
Alaba: Ich weiß nochmal mehr zu schätzen, dieses Leben als Profifußballer leben zu dürfen. Jede Trainingseinheit und jedes Spiel ist nochmal intensiver und schöner. Zudem lernt man während so einer Zeit seinen Körper viel besser kennen. Und ich habe definitiv gelernt, was Geduld heißt.
 
         
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
