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Salzburger Titelhamster: "Es ist geil!"

Die Salzburger Titeljäger hübschen ihre unfassbare Bilanz weiter auf.

Salzburger Titelhamster: Foto: © GEPA

Sieben Cup-Titel in den vergangenen acht Jahren! Die 14. von den letzten 15 vergebenen nationalen Trophäen. Dritter Cup-Titel in Serie und im Finale ein deutlicher 3:0-Sieg gegen den LASK. Red Bull Salzburg ist und bleibt das Maß der Dinge im österreichischen Klub-Fußball!

Auf seiner Abschiedstournee nach dem angekündigten Wechsel nach Leipzig unter der Woche darf Trainer Jesse Marsch über den ersten von zwei möglichen Titeln der Rest-Saison jubeln.

"Es geht nicht um meine nächste Aufgabe. Es ist unsere letzte Chance zusammen zu sein und Titel holen. Wir machen alles, um unsere beste Leistung abzuliefern. Ich bin wirklich sehr stolz auf unsere Mannschaft und die heutige Leistung."

In einer umkämpften Partie lassen die Mozartstädter dem Gegner aus Oberösterreich keine Chance und zeigen sich als die deutlich reifere Mannschaft. Marsch sagt: "Wir waren bereit für den schnellen Start des LASK. Die Führung war ganz wichtig, dann haben wir gewusst, dass wir mehr mit unserer Power kommen können. Es ist gegen den LASK nicht immer ein Fußballspiel, sehr intensiv und viele Zweikämpfe, aber ich liebe diese Spiele."

 

 

1. Tor als "Schlüssel zum Erfolg"

Gegen zu Beginn sehr konzentriert verteidigende Linzer brauchten die Bullen eine knappe halbe Stunde, um den Schlüssel gegen die Defensive um Kapitän Gernot Trauner zu finden.

Mit einer bärenstarken Leistung in der Mittelfeld-Zentrale hatte wie so oft Zlatko Junuzovic einen großen Anteil am Sieg seiner Mannschaft. Das 1:0 leitete er mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf Andreas Ulmer sehenswert ein, Mergim Berisha bedankte sich artig und vollendete die Hereingabe seines Kapitäns.

Wie sein Trainer spricht auch Junuzovic nach Schlusspfiff im ORF-Interview dem ersten Treffer eine große Bedeutung zu: "Das erste Tor ist fast immer ein Schlüssel zum Erfolg. Wir wissen, dass es für uns sehr schwierig ist, das Spiel noch zu verlieren, wenn wir in Führung gehen."

Mit der Führung im Rücken ließ der Bundesliga-Tabellenführer nur wenige Torchancen zu und sorgte im Konter immer wieder für Gefahr.

Für Junuzovic kein Zufall: "Nach vorne können wir immer Tore schießen. Wie haben aber auch defensiv nochmal zugelegt, brauchen die zweiten Bälle und können dann schnell umschalten. Da haben wir einfach brutal schnelle Spieler, auch die, die reinkommen, wie Karim (Anm. Adeyemi). Der Gegner muss irgendwann aufmachen und wir nutzen das durch unsere Schnelligkeit und unsere Fähigkeiten."

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Ulmer als Titelhamster

Mit dem Sieg holten die Salzburger den 14. der vergangenen 15 nationalen Titel. Eine unglaubliche Ausbeute, die die Dominanz der Serienmeisters aus Salzburg ein weiteres Mal verdeutlicht.

Das meiste Gold im Trophäenschrank hat dabei mit Abstand Bullen-Kapitän Andreas Ulmer. Unfassbar: Der 35-Jährige holt seinen 18. Titel mit den Mozartstädtern. Ein Ende scheint nicht in Sicht, denn laut Junuzuovic, neben Ulmer der zweite Routinier unter den "jungen Wilden", hat seine Mannschaft keineswegs genug.

"Es macht richtig Spaß. Ich freue mich für alle, für die Jungs, aber auch für mich. Wieder ein Titel mehr, das ist einfach top."

Salzburg nimmt Kurs auf "Double"

Vom dritten Double in Serie scheint Salzburg vier Runden vor Schluss in der Bundesliga damit nur mehr einen kleinen Schritt entfernt. In der entscheidenden Phase der Saison scheinen die Salzburger ihre Top-Form erreicht zu haben und zeigen neben der gewohnten Offensiv-Stärke außerdem die von Junuzovic angesprochenen "neuen" Qualitäten in der Defensivarbeit.

Der Polster auf die zweitplatzierten Rapidler beträgt komfortable sechs Punkte. In der 30. Runde (Mittwoch, 12.5.) sind die Hütteldorfer in Salzburg zu Gast, dann können die Bullen den nächsten Titel perfekt machen.

Bleibt nur zu hoffen, dass Andreas Ulmer im Trophäenschrank noch Platz für die ein oder andere Medaille hat.

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