"Muss er sehen"
"Das Tor von Jano hat der Linienrichter nicht gesehen, er muss das sehen", ärgerte sich etwa Trainer Gerald Baumgartner.
"Wir haben die Reaktion des Publikums gesehen, wir dachten, es war ein Tor", meinte Prevljak, der später seinen Elfer verschoss ("Es tut mir leid für die Mannschaft").
Unweit vom Assistenten entfernt wärmte sich rund um diese Aktion Stefan Maierhofer auf und beobachtete die Ecke genau. Für ihn war es eindeutig ein Tor.
"Es ist sein Job, seine Arbeit, von dieser Position aus, egal ob im Stress oder nicht, zu sehen, ob der Ball hinter der Linie ist oder nicht", sagte Maierhofer über den Schiedsrichter-Assistenten und berichtet von einer Entschuldigung.
"Das sind gut bezahlte Leute"
"Er hat sich danach bei uns entschuldigt und gesagt, dass es ein Tor war. Davon können wir uns aber auch nichts kaufen. Wenn er sich nicht sicher ist, kann er nicht auf Tor entscheiden, sagt der Schiedsrichter. Aber trotz allem, das sind gut bezahlte Leute, die gutes Geld dafür bekommen, so wie ich auch. Jeder hat seinen Job, seine Aufgabe. Es ist einfach bitter für einen kleinen Verein wie Mattersburg, der sich bis ins Halbfinale geboxt hat, dann auch deswegen nicht ins Finale nach Klagenfurt zu kommen."
Maierhofer gab sich aber nach dem Spiel auch als guter Verlierer gegen seinen Ex-Klub, räumte etwa ein, dass man selbst einen Elfmeter in den 90 Minuten vergeben hatte und gratulierte nach dem Spiel etwa auch Salzburgs Helden Stankovic.