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Cup-Chaos: Windtner sieht Probleme nicht gelöst

Der ÖFB-Präsident packt einen Appell an die Vereine aus.

Cup-Chaos: Windtner sieht Probleme nicht gelöst Foto: © GEPA

ÖFB-Präsident Leo Windtner packt nach der Verlegung des ÖFB-Cup-Finales im Interview mit der "Krone" einen Appell an die Vereine aus.

In seinen Augen würde die jetzige Entscheidung die Probleme nicht lösen. Er fordert, dass "die Vereine bereit werden, dem harten Kern ihrer Anhängerschaft wirklich entgegenzuwirken. Nämlich nicht nur mit Ankündigungen, sondern auch mit konkreten Sanktionen wie Stadionverbot."

Er wolle zwar keinem Klub "auf die Finger schlagen", die Geschehnisse rund um das Wiener Derby sollten aber "für alle genug Weckruf gewesen sein".

Für den Fußball-Bund war in der Frage, ob das Finale aus der Generali-Arena in Favoriten verlegt werden müsse, jene nach der Haftung: "Für uns gab es noch eine weitere Frage: Wer die Verantwortung für die einzelnen Idioten übernimmt, die für diese Exzesse sorgen? Schließlich sind wir der Veranstalter! Da uns die Exekutive aber gesagt hatte, dass das Risiko nicht mehr kalkulierbar wäre, sondern überhöht, mussten wir reagieren."

Nachdem sich die Lage durch den Final-Einzug Rapids "völlig geändert" hatte, war das Ziel des ÖFB, "einen Eklat zu vermeiden und ein sicheres Finale zu garantieren."

Der neue Final-Schauplatz soll im Laufe des Dienstags offiziell gemacht werden. Laut "Krone" deutet alles auf eine Austragung in Klagenfurt hin.

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