Die FIFA Klub-WM im neuen Format steht bei vielen Fußballfans in der Kritik. Der Vorwurf: Die FIFA presse in einen ohnehin vollem Terminplan noch ein Turnier hinein. Für die Spieler gebe es kaum noch Verschnaufpausen.
Auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat eine Meinung dazu, die er im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" kundtut.
Auf die Frage, ob die Belastungen für die Österreicher Konrad Laimer (Bayern) und Marcel Sabitzer (BVB) nicht zu hoch sei, antwortet der Deutsche: "Unsere Spieler hatten davor eine Woche Urlaub, haben danach noch zwei. Natürlich ist die Belastung außergewöhnlich. Ich habe jetzt selber noch nicht so viel von der Klub-WM gesehen, aber zu viel Fußball kann es für mich oder meine Söhne nie geben."
Kader müssen künftig größer werden
Eine Pause von seinem Lieblingssport braucht der Teamchef also nicht. Im Sommer engagiert er sich noch bei einem Perspektivlehrgang und einem Trainerlehrgang in Saalfelden.
Zur Kritik, der FIFA gehe es um zu viel um Kommerz und Event, meint Rangnick: "Man versucht halt auch kleinere Vereine partizipieren zu lassen, was ich okay finde. Deswegen gibt es auf europäischem Boden ja auch die Conference League. Die Klub-WM ist auch für die großen Klubs finanziell hochinteressant. Du wirst die Kader in Zukunft vergrößern müssen, um für Pausen zu sorgen."