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Rassismus-Vorwürfe: FIFA ermittelt gegen Rüdiger-Gegner

Pachuca-Profi Gustavo Cabral bestreitet die Vorwürfe, er habe Rüdiger nur "einen verdammten Feigling" genannt.

Rassismus-Vorwürfe: FIFA ermittelt gegen Rüdiger-Gegner Foto: © getty

Nach Rassismus-Vorwürfen des deutschen Teamspielers Antonio Rüdiger gegen seinen Gegenspieler bei der Fußball-Club-WM in den USA hat die FIFA Ermittlungen aufgenommen.

Wie der Weltverband mitteilte, hat die Disziplinarkommission nach Auswertung des Spielberichts ein Verfahren gegen Gustavo Cabral vom mexikanischen Club CF Pachuca eingeleitet. Real-Madrid-Profi Rüdiger hatte seinem Gegenspieler in der Partie gegen Pachuca am Sonntag eine rassistische Beleidigung vorgeworfen.

Die FIFA teilte in ihrer Aussendung jedoch nicht explizit mit, ob es sich um ein Verfahren wegen eines möglichen Rassismus-Vorfalls handle. Dementsprechend ist auch das Strafmaß für Cabral im Falle einer Verurteilung noch offen.

Partie wurde wegen Vorfalls unterbrochen

Die Partie war in der Nachspielzeit wegen des Vorfalls kurzzeitig unterbrochen. Rüdiger stritt sich mit Cabral. Daraufhin unterhielt sich der aufgebrachte Verteidiger mit Schiedsrichter Ramon Abatti, dieser kreuzte dann seine beiden Arme vor dem Oberkörper.

Dies ist das Zeichen in einem mehrstufigen Protokoll des Weltverbandes FIFA, dass der Unparteiische entweder einen rassistischen Vorfall mitbekommen hat oder ihm darüber berichtet wurde.

Cabral wies den Vorwurf nach der Partie zurück. "Es gab nichts Rassistisches. Ich habe ihn einen verdammten Feigling genannt, wie wir in Argentinien sagen. Das ist alles", sagte der 39-jährige Argentinier. Er habe den Ausdruck "cagón de mierda" verwendet.

Rüdiger gab in der Partie sein Comeback nach einer Knieoperation Ende April.

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