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Barcelona-Heimpleite gegen Abstiegskandidat

Die Katalanen verlieren vor eigenem Publikum gegen einen Abstiegskandidaten.

Barcelona-Heimpleite gegen Abstiegskandidat Foto: © getty

Der FC Barcelona kassiert am Ostermontag in der 32. Runde der spanischen La Liga eine 0:1-Heimpleite gegen Abstiegskandidat Cadiz CF.

Schon in der ersten Hälfte können die Katalanen, die am Donnerstag gegen Eintracht Frankfurt überraschend aus der Europa League flogen, nicht überzeugen.

In den ersten zehn Minuten machen die Gastgeber zwar ordentlich Dampf, danach kommt Cadiz in die Partie und hat den Gegner immer besser im Griff. Tor-Chancen sind Mangelware. Nur Dembele sorgt ab und zu für etwas Gefahr.

Kurz nach dem Seitenwechsel folgt der nächste Rückschlag für die Barca-Fans: Barcelona-Torhüter ter Stegen kann einen starken Sobrino-Kopfball zwar noch parieren, beim Abstauber von Lucas Perez ist der Deutsche aber machtlos (48.).

Barcelona macht Druck, Cadiz im Konter gefährlich

Geschockt vom Rückstand wirft die Xavi-Truppe alles nach vorne und kommt dadurch zu einigen guten Torabschlüssen. Dembele und Torres fehlt aber mehrmals die Treffsicherheit. Zudem liefert auch Cadiz-Torhüter Ledesma einige sehenswerte Paraden ab.

Cadiz etabliert das Konter-Spiel. Nach einem Fehler von Lenglet kommt Alex zu einer absoluten Top-Chance, der Ball geht aber knapp am Pfosten vorbei (76.).

In Minute 89 bewahrt das Aluminium Barcelona vor dem 0:2. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite wird eine Alejo-Flanke unhaltbar für ter Stegen abgefälscht, der Pfosten rettet für den DFB-Schlussmann.

Barcelona bleibt trotz der Heimpleite auf Platz zwei, versäumt es aber, sich vom punktegleichen FC Sevilla abzusetzen. Cadiz schafft durch den überraschenden Dreier den Sprung aus der Abstiegszone und ist nun Rang 16.

Fans fordern Rücktritt von Vereinspräsident

Vor dem Match hatten Anhänger des FC Barcelona nach dem großen Ärger über Zehntausende Frankfurt-Fans im Camp Nou bei der 2:3-Pleite in der Europa League gegen die Klubführung protestiert.

Sie forderten vor dem Stadion den Rücktritt von Vereinspräsident Joan Laporta. Zum Protest hatte die Fan-Vereinigung "Nostra Ensenya" aufgerufen. Medien schätzten die Zahl der Teilnehmer auf 100 bis 200. Eine andere Ultra-Gruppierung, "Grada d'Animacio", hatte sogar zum Boykott der Begegnung aufgerufen.

Laporta hatte bereits angekündigt, künftig bei internationalen Spielen nur noch personalisierte Tickets zu verkaufen.

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