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Rückt Alaba bei Real in die Innenverteidigung?

Real und Barca müssen Spieler vorgeben. Atletico will Vorsprung weiter ausbauen.

Rückt Alaba bei Real in die Innenverteidigung? Foto: © getty

Der amtierende Meister Atletico Madrid will seine weiße Weste in LaLiga auch an diesem Wochenende gegen Villarreal behalten.

Im Gegensatz zu den Titelrivalen Real Madrid und FC Barcelona ist die Mannschaft von Trainer Diego Simeone mit zwei Siegen gestartet, dieser frühe Vorsprung soll wenn möglich sogar noch ausgebaut werden. 

Atleti und Salzburgs Champions-League-Gegner FC Sevilla sind die einzigen Mannschaften mit sechs Punkten, Real und Barcelona mussten sich in der Vorwoche mit Unentschieden begnügen. Die Probleme aller Spitzenteams sind die gleichen: Viele Profis sind nach der Europameisterschaft, der Copa America und dem Olympia-Turnier entweder spät aus dem Urlaub zurückgekommen oder sind ob des Monsterprogramms überspielt. Dazu kommen einige Verletzte sowie Spieler, die den jeweiligen Klub verlassen sollen.

Real Madrid, das am Samstag zu Betis Sevilla reist, muss etwa Dani Ceballos, Luka Modric, Toni Kroos und Ferland Mendy wegen Verletzungen vorgeben, während hinter dem Einsatz von Nacho ein Fragezeichen steht. Sollte er nicht spielen können, steigen die Chancen, dass David Alaba von der Linksverteidigerposition, die er bisher in den zwei Liga-Partien bekleidet hatte, in die Innenverteidigung rückt. Allerdings: Stamm-Linksverteidiger Marcelo trainiert erst teilweise mit der Mannschaft und dürfte weiter ausfallen.

Barcelona, am Sonntag daheim gegen Getafe gefordert, ist ohne Sergio Aguero, Ousmane Dembele und Marc-Andre ter Stegen. Ansu Fati stieg am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Österreichische Fans werden interessiert verfolgen, ob Rapid-Leihgabe Yusuf Demir eine Woche nach seinem Debüt beim 1:1 gegen Athletic Bilbao zu seinem zweiten Einsatz kommt.

Im späten Spiel am Sonntagabend (Anpfiff 22:00 Uhr) empfängt Atletico Europa-League-Gewinner Villarreal. Auch Coach Simeone klagt über die hohen Belastungen in dieser Spielzeit: "Sich für diese Saison vorzubereiten war nicht einfach, vor allem für uns, wenn man sieht, wie viele Nationalspieler wir haben, besonders Südamerikaner", sagte der Argentinier. "Uns fehlen auch Joao Felix und Hector Herrera", ergänzte er.

Freuen konnte sich Simeone über die Rückkehr von Stürmer Luis Suarez in den vollen Trainingsbetrieb. Ob der Uruguayer gegen Villarreal von Beginn an spielen kann, ließ er offen. Unter der Woche schlug der Klub auch noch einmal auf dem Transfermarkt zu und besserte in der Offensive mit dem Brasilianer Matheus Cunha von Hertha BSC nach.

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