Es war eine kuriose Saison. Der Grasshoppers Club Zürich schlitterte von einem Katastrophen-Spiel ins nächste und musste am Ende den blamablen Abstieg in die zweite Schweizer Liga hinnehmen. Dennoch durfte sich Heinz Lindner als Gewinner fühlen.
Für die GCZ-Fans, die grundsätzlich stinksauer waren, war der Oberösterreicher der Einzige, der es verdient hatte, ihre Farben zu tragen. Die Schweizer Medien wählten ihn regelmäßig ins Team der Runde. Und die Zürcher wollten ihn eigentlich halten.
Doch der 28-Jährige hat verständlicherweise gegen einen Verbleib in der Schweiz entschieden. Er ist ablösefrei zu haben und sucht einen neuen Klub.
Zunächst hat es danach ausgesehen, als würde die Nummer eins des ÖFB-Teams nach Deutschland zurückkehren, dort hat Lindner sein Auslandsabenteuer im Sommer 2015 bei Eintracht Frankfurt gestartet.
Der Traum von Spanien
Doch es scheint für den Goalie an der Zeit zu sein, sich seinen Karriere-Traum zu erfüllen: ein Engagement in Spaniens La Liga. Das Management des Ex-Austrianers sieht sich derzeit aktiv auf der iberischen Halbinsel nach potenziellen Arbeitgebern um.
Vor allem bei Real Valladolid könnte sich eine Möglichkeit auftun. Der 16. der Vorsaison sucht einen neuen Keeper, der 30-jährige Jordi Masip, der in der vergangenen Saison im Tor stand, genießt nicht das uneingeschränkte Vertrauen der Verantwortlichen.
Schon im Jänner 2015 hätte es für Lindner fast mit einem Wechsel nach Spanien geklappt, doch der Transfer zum FC Cordoba scheiterte dann doch. Auch Levante wurde damals Interesse nachgesagt.
