Längst ist in Spanien die Diskussion im Gange, ob Ter Stegen nicht die legitime Nummer eins bei Weltmeister Deutschland sei, selbst wenn Manuel Neuer rechtzeitig sein Comeback geben sollte. Erst jüngst hat die Zeitung "Marca" den Torhüter als "Messi mit Handschuhen" gelobt.
Zidane will das Handtuch nicht werfen
Der überzeugte Katalane Gerard Pique ist in Madrid alles andere als beliebt. Die vielen Pfiffe beantwortete der Verteidiger des FC Barcelona mit einer überragenden Vorstellung, Ronaldo machte gegen ihn keinen Stich.
Ohnehin läuft es für den Portugiesen in dieser Saison noch nicht rund: Erst vier Saisontore stehen bei ihm zu Buche, während Messi mit 15 Treffern die entsprechend Liste anführt. "Messi Christmas" war am Sonntag in den Zeitungen zu lesen.
Großen Anteil hat freilich auch der Coach der Katalanen. Unter Pep Guardiola zelebrierte der FC Barcelona einst Ballbesitz-Fußball, der aktuelle Dirigent Ernesto Valverdo bevorzugt mitunter eine vorsichtigere Variante. Gegen Real schlugen die Katalanen mit Kontern eiskalt zu.
Der Matchplan von Real-Trainer Zinedine Zidane ging indes nicht auf. Kritik gab es insbesondere dafür, dass Isco nur auf der Bank saß. "Ich bin hier, um Entscheidungen zu treffen", sagte Zidane hinterher. "Wir werden niemals das Handtuch werfen", gab sich der Franzose angesichts von 14 Punkten Rückstand auf Barca kämpferisch.