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Corona-Schaden für Europas Fußball beziffert

Die konkrete Summe, die Europas Erstligisten verloren geht:

Corona-Schaden für Europas Fußball beziffert Foto: © getty

Der Schaden, der den europäischen Fußball-Klubs durch das Coronavirus entsteht, ist enorm.

Alleine die Erstligisten in Europa könnten in dieser und nächster Saison fast vier Milliarden Euro verlieren, selbst wenn die aktuell gültigen Pläne zur Fortsetzung des Spielbetriebs eingehalten werden.

Gelingt dies nicht, würde die Summe sogar auf bis zu sieben Milliarden anwachsen. Allein der Premier League entginge rund eine Milliarde, wenn die Spiele bis zum Ende der nächsten Saison ohne Zuschauer ausgetragen werden müssten - mit weit größeren Effekten bei den Großklubs.

Zu diesem Ergebnis kam ein Meeting von Stakeholdern in der vergangenen Woche, wie die "BBC" berichtet.

Um den Schaden möglichst gering zu halten, sei die UEFA bemüht, das Format der europäischen Bewerbe aufrechtzuerhalten und die Teilnahme von Klubs aus bestimmten Ländern erst als allerletzte Möglichkeit zu regulieren. Allerdings seien Anpassungen wie ein regionales Vor-Qualifying oder Entscheidungen ohne Hin- und Rückspiel durchaus möglich.

Auf Länderspiel-Ebene sollen "Triple-Header" im Oktober und November, also Fenster mit jeweils drei Länderspielen binnen weniger Tage, zur Normalisierung der Lage beitragen.

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